… und nicht die Omma vonne Nachbarin vonne Tante Käthe! „Ach, ach was! Na sowas! Na sieh mal einer an!“, höre ich gestern meine kommunikative Mutter in eins ihrer drei Handys erstauneln. „Stell dir mal vor, Tante M. hatte das auch mal!“, erklärt sie mir nur wenige zwanzig Minuten später.

„Du, die wollen mir jetzt Marcumar geben!“, begrüßt mich meine Mutter heute in der Klinik. Auf meine Frage, ob sie denn vorher ein EKG geschrieben hätten, schüttelt sie energisch den Kopf. Es wäre eine ganz junge, nette Ärztin gekommen und hätte ihr gesagt, sie müsse das einnehmen. Und als sie, meine Mutter, gesagt hätte, dass…

„Du, irgendwas stimmt nicht. Mein Herz schlägt so schnell.“ „Wie schnell?“ „Na, so 140?“ Alles stehen und liegen gelassen, hingefahren und drei Minuten später bei der Feuerwehr angerufen. Ein vorgeschädigtes Herz, wie das meiner Mutter, nimmt es nämlich relativ schnell übel, wenn es mit Frequenzen zwischen 140 und 160 Schlägen pro Minute stolpern muss.

… Infragelb. (Nein, wir haben nicht mit getanzt – habe nur das dort im Orchester geigende Tochterkind hin und her gefahren.)

…oder was würde wohl Freud dazu sagen? Ob hier in der Nähe vielleicht der Schlüssel zum Borderline-Syndrom liegt? (Nicht, dass ich jetzt davon die dicke Ahnung hätte – war nur so ein spontaner Gedanke.)

..weil, ich bin gerade deprimiert. Oder bin ich einfach nur müde? Hungrig? Kalt? Die anaesthesiologische Trias? Uns Sandmännchen und -weibchen ist nämlich immer kalt, und wir sind hungrig und müde, wenn wir nachts um vier im Op rumhängen und am liebsten mindestens ebenso tief schlafen möchten wie der Patient. Aber es ist doch gar nicht…

… an Kindern, also besonders an etwas älteren, angeblich pubertierenden Kindern ist, dass man mit ihnen rumalbern kann, bis man sich den Bauch vor Lachen haltend schier auf dem Boden wälzt. Nä… …also echt jetzt! *gröhl* (Besonders zu empfehlen, wenn man gerade so zehn elf Stunden Erwerbsarbeit hinter sich hat – oder gerade dann und…

..fragt sich nur wer.

Sehr cool. Gestern abend dies hier: Heute am Vormittag in der pepaschen Familienbutze (Quer-)Flöte und Geige im Duett. Allerdings werden die beiden Mädels (Tochterkinds Übernachtungsbesuch hat ihr Instrument mitgebracht) – im Gegensatz zur gestrigen Schlossshow – von Minute zu Minute besser. [Nachtrag] Die Beiden haben so eifrig geübt, dass ich ihnen einen Kuchen backen musste.…

Wenn unzählige Menschen mit Stativen und Kameras bewaffnet Straßen säumen und Plätze belagern, dann darf das HuPe-Kollektiff nicht untätig zu Hause rumhängen. Dennoch ein Wort der Warnung: Sollte man gerade einen blöden kleinen Hexenschuss einigermaßen überstanden haben, dann ist es keine gute Idee, in einer schon recht kalten Herbstnacht hochformatige Fotos von hochliegenden Zielen ablichten…