Pills or Serenades


Direkt nach dem Aufstehen: Als Muddi – dem Sohnkind beim Schminken für die Mottowoche geholfen (jahaaa, demnächst geht es in die Abiprüfungen),

danach: Tochterkind zur Schule gefahren (zu ihrer Mottowoche – ja, die macht auch Abi…),

danach: Als Ärztin zur Arbeit – soweit ganz normal,

in der Mittagspause: Als Fotografin zu einer Pressekonferenz/Fotoprobe,

danach: Zurück zur Arzt-Arbeit (im Galopp, weil die Fotografen-Aktion doch wesentlich länger gedauert hat, als geplant)

Am späten Nachmittag: Nach Hause, mit dem Hund in den Wald, Frauchenmodus

danach: Fotobearbeitung bis die Festplatte raucht,

danach: Bürokram als Arzt,

und immer wieder dazwischen: Gedanken machen, wie die Pflege der Oma jetzt zu organisieren ist.

maerzmusik 2013 (54)

(Fotoprobe, Pressegespräch MaerzMusik 2013, Chico Mello „Pills or Serenades“)

[Und das Schönste ist ja, der Komponist Chico Mello ist selbst Arzt, wenn auch schon lange nicht mehr praktizierender.]


15 Antworten zu “Pills or Serenades”

  1. ja, das hört sich immer noch viel an. vor vielen jahren als ich das erste mal hier aufschlug, können es schon 10 jahre sein? war dein Tagesplan ähnlich übervoll, aber die Stimmlage verzweifelter. Jetzt hört es sich so an, als ob das alles zu stemmen ist. Es klingt noch nach Herrin der Lage. Es klingt vor allem nach Krafttankstellen, Lust zwischen der Pflicht. DAs ist gut. (Mir fehlt das noch). Zwischendrin Atem schöpfen, sich selbst etwas gutes tun, Kraft finden. Und alles wird gut. Auch für die Oma werdet Ihr eine bestmögliche Lösung finden.

  2. Jetzt, wo Du es so sagst, Marion. Das stimmt, ich kann mich mittlerweile sehr viel konsequenter ausklinken, wenn auch immer nur für kurze Zeit – liegt sicher daran, dass die Kinder keine Rund-um-die-Uhr-Betreuung mehr brauchen und Oma noch keine Rund-um-die-Uhr-Betreuung benötigt.
    Wenigstens einmal am Tag mit Nami in den Wald – das bringt es. Und fotografieren, wann immer es geht. (Auch wenn die Schulter danach ziemlich weh tut…viele Hochformate ohne Batteriegriff, aus dem Alter bin ich wohl raus….;) )

    (10 Jahre sind es noch nicht – im August oder so werden es 9)

  3. bei gelegenheit musst du mal verraten, wie du diesen 30h- tag in 24h unterbringen kannst. liesse sich das nicht patentieren? (hochachtung)

  4. Dochdoch Herr Kreuzbube, auf die Idee mal rein gar nichts zu tun, komme ich schon.
    Meist kommt aber irgendetwaswer dazwischen. In meiner Umgebung hat man für solche Vorhaben meinerseits EXTREM feine Antennen und weiß die Gefahr, dass ich mich irgendwann mal langweilen könnte effektiv im Keim zu ersticken. (Ich saach nur: Entweder Omma oder Kinder. In letzter Zeit meist Omma.)

    Liebe Casino, so eine Tageskomprimierung klappt immer nur maximal 24 Stunden, danach ist dann Schicht im Schacht und normales Pensum wieder angesagt. (Habe mich heute erfolgreich durch den Tag gegähnt. Auf Autopilot sozusagen.)

  5. Man wächst mit seiner Stressbewältigung im Sandwichleben. Zwangsläufig. Und hat sogar noch Spaß. Allerdings bleibt so eine latente Explosionsgefahr. Oder? Da muss man dann das richtige Ventil weit aufdrehen…
    (Bin heute durch die Dunkelheit im Schnee gejoggt.mache ich auch eher selten…)

  6. Latente Explosionsgefahr, ganz genau!
    Durch den Schnee joggen – das habe ich schon lange nicht mehr gemacht. Irgendetwas bleibt immer auf der Strecke.

    Also jetzt nicht auf der Joggingstrecke. Eher so auf der, äh, Lebensstrecke?

    (…ich schreibe wirr… sollte heute mal wieder länger als 4 Stunden schlafen….)

  7. Ähm. Vielleicht schläfst Du länger, als Du denkst. Die Uhr geht hier ziemlich vor. -)
    Ich sage mir auch morgens beim Einnicken am Ampelrot, heute Abend gehst Du aber eher schlafen….
    …. Tippe außer hier noch am Gutachten…
    …bitte nichts an die Strecke legen…alles mitnehmen, sei es als Konzentrat…
    (Bin manchmal gerne wirr…)
    Gute Nacht nach B.

  8. Ich hab‘ ’ne Uhr?
    Hier?
    ….
    ….
    ….
    Stimmt!

    (Hihi, Einnicken am morgendlichen Ampelrot – dit kennick! Oder im Stau. Da schläft es sich auch gut ein.)

    Guuute Naahaaacht! *wink* :)

  9. Wer an der Ampel einschläft schläft auch beim Fahren ein. *böseschau* Demnächst in der Bild: Seniorin rast nach wilder Partynacht ungebremst in Schülergruppe …

  10. …wilde Partynacht…hm, was war das noch gleich?…
    Stimmt, irgendwas mit ungebremst…

  11. Ja genau, wilde Partynacht….ungebremst und so.
    Ich glaube, das ist das, wovon meine Kinder immer so morgens zwischen 4 und 8 nach Hause kommen.

  12. Was kann man tun, wenn der Tag zu lang ist und die nächtlichen zwei bis drei Stunden Schlaf nicht reichen?
    Gerade habe ich für den Versand einer Datei per E-Mail diese aus Platzgründen gezippt, als es mich wie ein Blitz durchzuckte. Wendelbald, dachte ich mir, das ist der Durchbruch in Sachen Matratzenhorchdienst. Eines Tages werde ich reich und berühmt sein. Man müßte die täglichen acht Stunden Schlaf doch nur eng zusammenfalten, also zippen, RARen oder TARen. Schon werden aus acht Stunden schlafen netto zwei Stunden pofen.
    Soweit die Theorie. Und wie geht das jetzt? Was? Ich muß die Frage beantworten? Schließlich wäre ich der Erfinder? *** flücht ***