„Jeder macht was er will, keiner macht was er soll, aber alle machen mit.“
(Tochterkind kommt gerade von einer wohl ausgesprochen gelungenen BigBand-Probenfahrt. Sie wollen sich den Spruch auf T-Shirts drucken lassen, sagt sie. Na denn.
(Und was machte das Kind am Samstag Morgen?
Genau: War gleich wieder unterwegs zur nächsten Probe…)
JAZZ hat’s!
Und wie! :-)
Komme gerade von einem Fotoshooting mit Nicht-Jazzern, also klassisch Musizierenden (Klavier/Gesang). Bin schon beim Shooting schier verzweifelt und sitze jetzt hier vor dem Rechner und weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, mit der Retusche.
Neulich mit der Jazzertruppe hatten wir innerhalb einer halben Stunden unsere Fotos und noch viele mehr im Kasten. Denen musste ich nur sagen oder vormachen, was für einen Ausdruck/Haltung/Blick ich haben wollte.
Hier konnte ich erklären und vorturnen und machen was ich wollte… dabei waren die echt bemüht!
Was ich damit sagen will:
Man kann den Unterschied zwischen Jazz und „Klassik“ nicht nur hören, man kann ihn auch sehen!
Ist der Unterschied zwischen „jeder macht was er will…..“ s.o. und „steht in den Noten“.
Haha, ja die „Klassiker“ haben nach meinen Beobachtungen ein schlechteres Körpergefühl als andere, auch Nichtmusiker:-))
Ja genau – es scheint fast überhaupt nicht vorhanden zu sein, das Körpergefühl. Bei denen gibt es auch überdurchschnittlich viele schlechter Tänzer.
(Was ich hier gerade in Photoshop veranstalte, könnte man locker unter „plastische Chirurgie“ verbuchen. Mon Dieu! ;-) )
:-))
Beim „Leben nach Vorlage“(nach Noten eben auch) bewegt sich der Körper zu wenig in seiner zoologische Bestimmung
Hihi! Du sagst es! (Und triffst mal wieder den Nagel sowas von voll auf den Kopp!) :-)))
Wir hatten gestern das Vergnügen, beim J. eine Hundestunde zu haben:
Ich musste die ganze Zeit über schon daran denken, was für ein Kontrastprogramm das war!
Gestern der perfekte Körpersprachler (leider ohne Kamera :( ), auf der anderen Seite heute die totale Verkopfung. (Dabei machen die beiden von heute ganz sicher wirklich gute Musik. Und hässlich und doof sind sie auch nicht!)
Der J. is ja fotoscheu. Hach, vielleicht bewerbe ich mich im Frühjahr mal wieder um eine Audienz bei ihm. So ein update kann nie schaden:-)
Jo, isser – macht aber nix, muss mir ja nicht jeder sofort vor die Linse laufen. :-)))
Audienz beim Hundepapst – wir müssen hier auch immer mal wieder updaten, nein, eher -graden. ;-)
die erklärung ist ganz einfach: die klassiker sind musiker. die jazzer sind musikanten. kopfmusik und bauchmusik. das hört man und das sieht man.
ist auch die erklärung dafür, dass aus klassikern durchaus jazzer werden können, aber sehr selten umgekehrt. was wiederum bestätigt, dass jazz eine weiterentwicklung darstellt und nicht das vielfach abschätzig geäusserte „weiter hat er/sie es nicht gebracht“. au contraire.
Die Erklärung ergibt keinen Sinn. Wenn Jazz eine Weiterentwicklung wäre, dann sollte ein Jazzer zum Klassiker werden können, er müsste nur ein paar Dinge vergessen.
sie werden lachen, wenn der jazzer von der klassik herkommt, dann kann er auch wieder zurück. ein oder zwei beispiele gibt es da ja.
Nun, auch wir können in aller Regel nicht mehr auf Bäumen rumklettern und uns von Bananen ernähren – wobei man hier über das Faktum der Weiterentwicklung durchaus noch diskutieren könnte.
Und Frau Kelefs These kann ich nur stützen. Zumindest im Laienbereich sind die Jazzer eher diejenigen, die für ihre Musik leben. Und zwar mit Freude.
Und Jazz und Klassik schließen sich wiederum nicht aus. Gerade gestern habe ich ein von Keith Jarrett eingespieltes Bachpräludium gehört – aber der ist eh ein Ausnahmekünstler. :-)
die theorie stammt nicht von mir, die ist schon so alt wie der jazz selber.
die meisten jazzer haben eine klassische ausbildung zumindest angefangen. nur wer einen ton auf den im jazz so beliebten instrumenten wie z.b. klarinette oder saxophon richtig – also doppelschwingungsmässig punktgenau – über einen längeren zeitraum in der gleichen lautstärke etc.etc.etc. produzieren kann, der wird diesen ton dann auch entsprechend kunstvoll modulieren können. und nur wer weiss was ein takt ist wird diesen halten oder verändern können, und nur wer die grundmelodie beherrscht wird dazu und darüber improvisieren können.
die meisten jazzer die von sich behaupten nie zumindest ein wenig klassische ausbildung bekommen zu haben vergessen in ihrer biografie ein bisserl was, versehentlich. irgendwer hat denen immer erst einmal den viervierteltakt und den dreivierteltakt erklärt, und wie das ist mit tonleitern und dur und moll. ob das nun in einem hinterhof oder in einem konservatorium geschehen ist, bleibe dahingestellt.
klassische musik unterliegt einfach teilweise sehr starren regeln, was beim jazz wiederum nicht ganz so ist. daraus ergibt sich aber hinwiederum, dass ein symphonieorchester durchaus an die hundert leute umfassen kann, und trotzdem hört man keinen falschen ton. bei einer jam-session wäre es ein wenig schwierig mit einer derartigen menschenmenge.
und dann wäre da noch der unterschied zwischen volksmusik, klassischer musik, klassischem jazz und free jazz. und jeder musizierende ist anders, und spezialisiert sich dann entsprechend.
was meint denn tochterkind dazu, wenn ich fragen darf? ich persönlich könnt‘ ja über das thema stundenlang diskutieren.
am rande erwähnt, und weil ich das ziemlich genau weiss: rudolf jettel (1. klarinettist philharmoniker), ottokar drapal (1. klarinettist grosses öst. rundfunk-symphonieorchester), fatty george (jazz), uzzi förster (jazz), joe zawinul (jazz) waren alle ziemlich gleich alt, wiener und erhielten eine klassische ausbildung am konservatorium der stadt wien, alle erlernten das spiel der klarinette bei prof. vlach, nach den immer noch sehr beliebten etüdenwerken von alfred uhl, zu dem die wikipedia sagt: „Anfänglich in der Tradition der Wiener Spätromantik stehend, entfaltete sich bald sein Zug zum Musikantischen. Gemäßigt modern, blieb Uhl Zeit seines Lebens der Tonalität verhaftet und versuchte eine zeitgemäße, doch eingängige Melodik mit differenzierter Rhythmik zu verbinden. Seine Werke verraten einen unverkennbaren Eigenstil, der gerne humoristische Akzente setzt.“
sehen sie wohl: musikant. schrub ich doch. und entschuldigen sie, dass ich die herrschaften nicht alle verlinkt hab. ein paar kennt man eh, und im übrigen: die haben übereinander genau dasselbe gesagt wie ich in meinem ersten post: es gibt musiker, und es gibt musikanten. aber angefangen haben sie alle gleich, und wie verschieden haben sie sich dann entwickelt!
Danke Frau Kelef! Besser kann man es wohl nicht auf den Punkt bringen.
Und was das Tochterkind angeht, das hat ja zunächst auch im Rahmen der Klassik zu musizieren begonnen, mit Klavier und Geige. Interessanterweise war dort aber der Focus ganz klar auf dem technischen Erlernen des Instruments. Eine Art Dressurakt. Das konnte auf die Dauer nicht gut gehen bei einem Menschen, der primär der Musik und nicht des Applaus wegen musiziert (stand ja auch schon recht früh mit vom Spielplatz eingesauten Klamotten inmitten fein gemachter Lackschuhmädchen auf der Bühne und hat trotzig den Takt vorgegeben, den diese zu halten vor lauter Zartheit nicht in der Lage waren.)
Bei ihrem Saxophonlehrer geht es mindestens hälftig um Theorie, Gehörbildung etc.. Alles mit dem Ziel eine breite Palette an Reaktionsmöglichkeiten bei der Improvisation zu haben.
Es geht im Jazz im eigentlichen Sinn wohl nicht so sehr um Fassade, es geht mehr um Inhalt. Das drückt sich auch im Miteinander der (jungen?) Musiker aus. Tochterkind meinte einmal, im Orchester spielt man gegeneinander, in der Band miteinander. Im Orchester geht es zunächst darum bloß nichts falsch zu machen (und wehe, man macht etwas falsch! Ich habe – nun gut, aus der Sicht eines Chormitgliedes – in keinem anderen Betrieb so viel Missgunst und Intrige erlebt, wie in manchen Orchestern), im Jazzensemble (oder weiter gefasst wie Sie es so schön ausdrücken: Bei den Musikanten) geht es darum, einander empathisch zu stützen, zu führen, miteinander Musik zu machen.
Was nicht heißt, dass nicht auch ein „klassisches“ Orchester empathisch miteinander musizieren kann, aber das geschieht meist erst ab einem gewissen Level. Soll ja auch immer wieder Musikanten dort unter denen geben. ;-)
The reward for playing jazz is playing jazz (soll John Lewis gesagt haben). :-)
„Bei den Musikanten) geht es darum, einander empathisch zu stützen, zu führen, miteinander Musik zu machen.“
Jaha, in meiner kurzen Karriere als Harptante in einer Männerbluesband kann ich das bestätigen, obwohl auch da der eine oder andere sich gerne in langen(nicht immer hörenswerten) Soli verlor oder in den Einsatz reingrätschte:-))…
Wenn das Niveau eines Musikers hoch ist, kann er sicher switchen zwischen den Richtungen. Ein schönes Beispiel in unserer Nähe, initiiert durch einen Klassiker des Gewandhauses, inzwischen…
guckt mal hier:
@pepa: das tochterkind und ich haben nicht umsonst den gleichen vornamen. gutes kind, sehr gutes kind.
das mit technik und theorie eines instrumentes ist ja so eine sache: solange man das instrument nicht in- und auswendig kennt kann man es auch nicht ausspielen, weil man einfach viel zu wenig über die möglichkeiten weiss die es bietet. ich erinnere mich gut daran, wie ich zu beginn meines unterrichtes beim alten drapal erst einmal lernte, wie man blättchen schnitzt. aus einem bambusrohr, das war der beginn. man hat ja keine ahnung so als zuhörer wie so ein blättchen aufgebaut ist, und wie lange es dauert eines herzustellen, so: aus einem bambusrohr. in verschiedenen stärken und härter oder weicher, je nach verwendungszweck. und dann mit wasserschleifpapier so lange bearbeiten bis es seidenglatt ist und man an den äussersten enden fast durchschauen kann.
orchester haben auch was, oder kammermusik. aber es muss immer ein miteinander sein, das vergessen viele. ab einem gewissen level beruhigt sich das dann.
@carodame: da haben sie ja schöne eigene erfahrungen machen dürfen …
wenn das niveau eines musikers hoch genug ist, kann er – je nach veranlagung und interesse – sicher beides spielen. danke für den link – das wär‘ wohl was für mich.
das beste zigeunerorchester in wien war ein ensemble von klassischen musiker unter dem „alten“ szücs, hervorragend, ich kann mich noch gut erinnern. und ganz feine leute, die alle.
da werden erinnerungen wach.
Dass das mit den Vornamen nicht von ungefähr kommen kann, habe ich mir auch schon mehrfach überlegt! :-)
So wie es aussieht, können wir hier auch bald locker eine Bloggerinnen-und-Bloggerinnentöchter-Band aufmachen, wa? ;-)))
Blätter schnitzen musste Tochterkind bislang nicht, die Saxophonisten scheinen es hier nicht so damit zu haben (dafür zerspielt sie aber alle paar Tage/Wochen eins von den Dingern – übt einfach zu viel ;-) ) Allerdings kenne ich die Prozedur noch von der Schwester meines ersten Freundes, die für ihr Fagott (oftmals dezent fluchend) Rohrblätter geschnitzt hat. Schon allein die Wickeltechnik am unteren Ende fand ich immer sehr faszinierend!
Und was den Männerblues angeht – einige Y-Chromosomenträger (nicht alle!!!) scheinen besonders anfällig zu sein für ausufernd narzistische Soli. In der Tochterkindband kommt so etwas zwar sehr selten, aber auch ab und zu mal vor. Das wurde bislang mit entsprechendem Grinsen der anderen, einmal aber auch mittels sehr sehr gekonntem, regelrecht eingeschlichen-crescendierendem Reingrätschen einer der Sängerinnen limitiert.
reingrätschen ist gut. bis vom y-chromosomenton nix mehr zu hören ist, herrlich. man kann auch – wenn alle mitspielen – den solisten aushungen: einfach solisieren lassen, kwasi, und andächtig und bewundernd zuschauen bis ihm die luft ausgeht. schon versucht, kein vergleich.
blätter schnitzen können ist super, übrigens. man kann sich die dinger wirklich so auf den leib schneidern dass man genau das timbre kriegt das man will. eine variante ist es auch, sich ein sehr hartes blatt zu kaufen und dann entsprechend weiter zu bearbeiten. bei gekauften blättern ist aber oft das ausgangsmaterial minderwertig oder dampfbehandelt, das hört man unter umständen.
ein gutes blatt muss ein – zu spieler und musikstück passendes – herz haben, und die seitlichen ausläufer müssen dann zahn- und lippendruckgerecht angepasst werden. das kann man nur manuell, und man muss zwischendurch probieren. fatty z.b. hat auch selber geschnitzt, und dann während einer session – je nach programm – drei- oder viermal das blatt gewechselt. zudem: zu lange spielen mit einem blatt lässt dieses zu feucht werden, und dann werden die töne ein wenig sabbricht. man sollte also auch beim üben zwischendurch wechseln.
ich mochte immer die wirklich selber geschnitzten lieber, die hielten auch viel länger. man muss sich aber mit dem bambus gut auskennen und eine entsprechende quelle dafür haben. dann einen ordentlichen „quirl“ zum vierteilen des rohres, und dann ein spezialmesser für die seiten. hab ich leider, als ich zu spielen aufhörte, alles verkauft. aber mit schleifpapier umgehen kann ich noch immer wie niemand sonst hier – hilft auch beim möbelrestaurieren.
ich hörte ja schon was von kunststoffblättern – das erscheint mir dann aber, wahrlich, unsittlich.
Wenn das Kind irgendwann zu schnitzen beginnt (und ich nehme mal an, das wird es), darf ich es dann zu Ihnen schicken, Frau Kelef?
Die Lehrerschaft ist hier noch recht jung und ich habe nicht den Eindruck, dass die über entsprechende Rohrschnitzerfahrung verfügen. Dafür sind die viel zu oft unterwegs und sie haben das Blättchenschnitzen auch noch nie thematisiert – hier wurden immer nur Tipps für den Erwerb bestimmter fertiger Blätter gegeben.
Dabei gehört es einfach dazu.
Und selbstverliebte Solisten einfach auszuhungern, ist ebenso wirksam wie subtil. ;-)))
Frau kelef, Sie haben ja Talente!
Meine harps kann ich reinigen, ein wenig an den Stimmzungen biegen oder Ventile wechseln, die Großen customizen und stimmen die Instrumente in so feiner Manier, dass sich die Dinger dann quasi wie von selber spielen:-)). Aber die Zeit, *seufz*.
@pepa: ja, schnitzen gehört dazu. aber wie sie ihr tocherkind so beschrieben haben: die wird selber herausfinden wie das geht. das ist nämlich das tiefere geheimnis dabei: fühlen, spüren, hören, und dann ganz leicht und sachte, hauch um hauch wegnehmen vom holz, um den einen hauch im ton zu gewinnen.
@carodame: was meinen sie, was ich noch alles kann ausser zwiebel schälen, klarinette spielen (na gut, damit hab ich schon lange aufhören müssen), schwarzplakatieren, beipackzettel schreiben, fussboden verlegen, holz bearbeiten, und fragen sie mich nicht was noch alles. man wächst an seinen aufgaben, sozusagen.
harps sind nicht aus holz. die müssen richtig aus der fabrik kommen, und dann anständigst behandelt werden. denen kann man durch schlechte haltung mehr schaden zufügen als der gemeine mensch meint, aber das wissen sie ja selber. man muss mit guten dingen sorgsam und pfleglich umgehen, die dinge danken es einem.
Liebe Frau kelef, der kanzellenkörper ist sehr wohl aus Holz – kanadische Birne, nach Möglichkeit. Wird nach der Fabrik von den Könnern bearbeitet, versiegelt, dann die Stimmplatten mit den feinen Zungen getuned, oder Ventilen bei den chromatischen Harps. Erst dann wird eine feine Mundharmonika draus. Wie bei Ihren Blättern.
Die Harp ist genau genommen ein Holzblas(und Zieh-)Instrument. Gut, es gibt auch Modelle aus modernem Kunststoff, die gut gestimmt sehr gut klingen (gut gespielt natürlich :-)
Ich wünsche Ihnen noch jede Menge Wachstum!
natürlich ist der korpus aus holz, da hab ich mich falsch ausgedrückt in der eile. und natürlich ist da eine menge feinster handarbeit dabei, sonst wären das ja keine musikinstrumente sondern geräuscherzeugungsgeräte. was sie in manchen händen ja leider auch sind, und weil sie verhältnismässig klein sind hat ihnen das schon manchmal einen schlechten ruf eingebracht, völlig zu unrecht.
Die Kleinheit(der diatonischen) hat den Vorteil, man kann auch unterwegs(sprich im Auto) üben. Handelt sich nicht um ein Handy:-)
…derweil Frau pepa gesund wird, plaudern ihre Gäste bei einem Gläschen Roten.
hat jemand ein keks?
frau pepa wird ja von nami betüddelt, da mischen wir uns besser nicht ein, sonst machen wir noch was falsch.
Hach, Ihr seid Klasse!!! :-)))
Und Frau Kelef, Sie sind gerade wieder mal hellseherisch unterwegs!
Habe mir soeben mit dem Frollein Hund, einträchtig zusammen im Bett sitzend, Tee und Kekse geteilt, also ich den Tee und sie die Kekse, so im Wesentlichen.
Als ich kurz aus dem Zimmer gegangen bin, weil mein Telefon klingelte, saß, als ich zurück kam, Frollein Hund vor den in Schnauzenhöhe liegenden Restkeksen und hat diese angebetet – aber nicht einen geklaut, das gute Tier!
(Es gibt so Momente, in denen bin ich sehr froh, dass Nami eher zu Untergewicht neigt, weil, sowas muss man doch belohnen… ;-) )
Jetzt hat sie sich zu mir gelegt und meint, wir sollten erstmal eine Runde schlafen – sie fängt dann schonmal an.
30 Antworten zu “jazz aber!”
ich drücke hier mal den „like“-Knopf
:-)
Yeah, that’s Jazz :-)
Oh JAZZ! :-)
(Und was machte das Kind am Samstag Morgen?
Genau: War gleich wieder unterwegs zur nächsten Probe…)
JAZZ hat’s!
Und wie! :-)
Komme gerade von einem Fotoshooting mit Nicht-Jazzern, also klassisch Musizierenden (Klavier/Gesang). Bin schon beim Shooting schier verzweifelt und sitze jetzt hier vor dem Rechner und weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, mit der Retusche.
Neulich mit der Jazzertruppe hatten wir innerhalb einer halben Stunden unsere Fotos und noch viele mehr im Kasten. Denen musste ich nur sagen oder vormachen, was für einen Ausdruck/Haltung/Blick ich haben wollte.
Hier konnte ich erklären und vorturnen und machen was ich wollte… dabei waren die echt bemüht!
Was ich damit sagen will:
Man kann den Unterschied zwischen Jazz und „Klassik“ nicht nur hören, man kann ihn auch sehen!
Ist der Unterschied zwischen „jeder macht was er will…..“ s.o. und „steht in den Noten“.
Haha, ja die „Klassiker“ haben nach meinen Beobachtungen ein schlechteres Körpergefühl als andere, auch Nichtmusiker:-))
Ja genau – es scheint fast überhaupt nicht vorhanden zu sein, das Körpergefühl. Bei denen gibt es auch überdurchschnittlich viele schlechter Tänzer.
(Was ich hier gerade in Photoshop veranstalte, könnte man locker unter „plastische Chirurgie“ verbuchen. Mon Dieu! ;-) )
:-))
Beim „Leben nach Vorlage“(nach Noten eben auch) bewegt sich der Körper zu wenig in seiner zoologische Bestimmung
Hihi! Du sagst es! (Und triffst mal wieder den Nagel sowas von voll auf den Kopp!) :-)))
Wir hatten gestern das Vergnügen, beim J. eine Hundestunde zu haben:
Ich musste die ganze Zeit über schon daran denken, was für ein Kontrastprogramm das war!
Gestern der perfekte Körpersprachler (leider ohne Kamera :( ), auf der anderen Seite heute die totale Verkopfung. (Dabei machen die beiden von heute ganz sicher wirklich gute Musik. Und hässlich und doof sind sie auch nicht!)
Der J. is ja fotoscheu. Hach, vielleicht bewerbe ich mich im Frühjahr mal wieder um eine Audienz bei ihm. So ein update kann nie schaden:-)
Jo, isser – macht aber nix, muss mir ja nicht jeder sofort vor die Linse laufen. :-)))
Audienz beim Hundepapst – wir müssen hier auch immer mal wieder updaten, nein, eher -graden. ;-)
die erklärung ist ganz einfach: die klassiker sind musiker. die jazzer sind musikanten. kopfmusik und bauchmusik. das hört man und das sieht man.
ist auch die erklärung dafür, dass aus klassikern durchaus jazzer werden können, aber sehr selten umgekehrt. was wiederum bestätigt, dass jazz eine weiterentwicklung darstellt und nicht das vielfach abschätzig geäusserte „weiter hat er/sie es nicht gebracht“. au contraire.
Die Erklärung ergibt keinen Sinn. Wenn Jazz eine Weiterentwicklung wäre, dann sollte ein Jazzer zum Klassiker werden können, er müsste nur ein paar Dinge vergessen.
sie werden lachen, wenn der jazzer von der klassik herkommt, dann kann er auch wieder zurück. ein oder zwei beispiele gibt es da ja.
Nun, auch wir können in aller Regel nicht mehr auf Bäumen rumklettern und uns von Bananen ernähren – wobei man hier über das Faktum der Weiterentwicklung durchaus noch diskutieren könnte.
Und Frau Kelefs These kann ich nur stützen. Zumindest im Laienbereich sind die Jazzer eher diejenigen, die für ihre Musik leben. Und zwar mit Freude.
Und Jazz und Klassik schließen sich wiederum nicht aus. Gerade gestern habe ich ein von Keith Jarrett eingespieltes Bachpräludium gehört – aber der ist eh ein Ausnahmekünstler. :-)
die theorie stammt nicht von mir, die ist schon so alt wie der jazz selber.
die meisten jazzer haben eine klassische ausbildung zumindest angefangen. nur wer einen ton auf den im jazz so beliebten instrumenten wie z.b. klarinette oder saxophon richtig – also doppelschwingungsmässig punktgenau – über einen längeren zeitraum in der gleichen lautstärke etc.etc.etc. produzieren kann, der wird diesen ton dann auch entsprechend kunstvoll modulieren können. und nur wer weiss was ein takt ist wird diesen halten oder verändern können, und nur wer die grundmelodie beherrscht wird dazu und darüber improvisieren können.
die meisten jazzer die von sich behaupten nie zumindest ein wenig klassische ausbildung bekommen zu haben vergessen in ihrer biografie ein bisserl was, versehentlich. irgendwer hat denen immer erst einmal den viervierteltakt und den dreivierteltakt erklärt, und wie das ist mit tonleitern und dur und moll. ob das nun in einem hinterhof oder in einem konservatorium geschehen ist, bleibe dahingestellt.
klassische musik unterliegt einfach teilweise sehr starren regeln, was beim jazz wiederum nicht ganz so ist. daraus ergibt sich aber hinwiederum, dass ein symphonieorchester durchaus an die hundert leute umfassen kann, und trotzdem hört man keinen falschen ton. bei einer jam-session wäre es ein wenig schwierig mit einer derartigen menschenmenge.
und dann wäre da noch der unterschied zwischen volksmusik, klassischer musik, klassischem jazz und free jazz. und jeder musizierende ist anders, und spezialisiert sich dann entsprechend.
was meint denn tochterkind dazu, wenn ich fragen darf? ich persönlich könnt‘ ja über das thema stundenlang diskutieren.
am rande erwähnt, und weil ich das ziemlich genau weiss: rudolf jettel (1. klarinettist philharmoniker), ottokar drapal (1. klarinettist grosses öst. rundfunk-symphonieorchester), fatty george (jazz), uzzi förster (jazz), joe zawinul (jazz) waren alle ziemlich gleich alt, wiener und erhielten eine klassische ausbildung am konservatorium der stadt wien, alle erlernten das spiel der klarinette bei prof. vlach, nach den immer noch sehr beliebten etüdenwerken von alfred uhl, zu dem die wikipedia sagt: „Anfänglich in der Tradition der Wiener Spätromantik stehend, entfaltete sich bald sein Zug zum Musikantischen. Gemäßigt modern, blieb Uhl Zeit seines Lebens der Tonalität verhaftet und versuchte eine zeitgemäße, doch eingängige Melodik mit differenzierter Rhythmik zu verbinden. Seine Werke verraten einen unverkennbaren Eigenstil, der gerne humoristische Akzente setzt.“
sehen sie wohl: musikant. schrub ich doch. und entschuldigen sie, dass ich die herrschaften nicht alle verlinkt hab. ein paar kennt man eh, und im übrigen: die haben übereinander genau dasselbe gesagt wie ich in meinem ersten post: es gibt musiker, und es gibt musikanten. aber angefangen haben sie alle gleich, und wie verschieden haben sie sich dann entwickelt!
Danke Frau Kelef! Besser kann man es wohl nicht auf den Punkt bringen.
Und was das Tochterkind angeht, das hat ja zunächst auch im Rahmen der Klassik zu musizieren begonnen, mit Klavier und Geige. Interessanterweise war dort aber der Focus ganz klar auf dem technischen Erlernen des Instruments. Eine Art Dressurakt. Das konnte auf die Dauer nicht gut gehen bei einem Menschen, der primär der Musik und nicht des Applaus wegen musiziert (stand ja auch schon recht früh mit vom Spielplatz eingesauten Klamotten inmitten fein gemachter Lackschuhmädchen auf der Bühne und hat trotzig den Takt vorgegeben, den diese zu halten vor lauter Zartheit nicht in der Lage waren.)
Bei ihrem Saxophonlehrer geht es mindestens hälftig um Theorie, Gehörbildung etc.. Alles mit dem Ziel eine breite Palette an Reaktionsmöglichkeiten bei der Improvisation zu haben.
Es geht im Jazz im eigentlichen Sinn wohl nicht so sehr um Fassade, es geht mehr um Inhalt. Das drückt sich auch im Miteinander der (jungen?) Musiker aus. Tochterkind meinte einmal, im Orchester spielt man gegeneinander, in der Band miteinander. Im Orchester geht es zunächst darum bloß nichts falsch zu machen (und wehe, man macht etwas falsch! Ich habe – nun gut, aus der Sicht eines Chormitgliedes – in keinem anderen Betrieb so viel Missgunst und Intrige erlebt, wie in manchen Orchestern), im Jazzensemble (oder weiter gefasst wie Sie es so schön ausdrücken: Bei den Musikanten) geht es darum, einander empathisch zu stützen, zu führen, miteinander Musik zu machen.
Was nicht heißt, dass nicht auch ein „klassisches“ Orchester empathisch miteinander musizieren kann, aber das geschieht meist erst ab einem gewissen Level. Soll ja auch immer wieder Musikanten dort unter denen geben. ;-)
The reward for playing jazz is playing jazz (soll John Lewis gesagt haben). :-)
„Bei den Musikanten) geht es darum, einander empathisch zu stützen, zu führen, miteinander Musik zu machen.“
Jaha, in meiner kurzen Karriere als Harptante in einer Männerbluesband kann ich das bestätigen, obwohl auch da der eine oder andere sich gerne in langen(nicht immer hörenswerten) Soli verlor oder in den Einsatz reingrätschte:-))…
Wenn das Niveau eines Musikers hoch ist, kann er sicher switchen zwischen den Richtungen. Ein schönes Beispiel in unserer Nähe, initiiert durch einen Klassiker des Gewandhauses, inzwischen…
guckt mal hier:
http://www.stelzenfestspiele.de/
@pepa: das tochterkind und ich haben nicht umsonst den gleichen vornamen. gutes kind, sehr gutes kind.
das mit technik und theorie eines instrumentes ist ja so eine sache: solange man das instrument nicht in- und auswendig kennt kann man es auch nicht ausspielen, weil man einfach viel zu wenig über die möglichkeiten weiss die es bietet. ich erinnere mich gut daran, wie ich zu beginn meines unterrichtes beim alten drapal erst einmal lernte, wie man blättchen schnitzt. aus einem bambusrohr, das war der beginn. man hat ja keine ahnung so als zuhörer wie so ein blättchen aufgebaut ist, und wie lange es dauert eines herzustellen, so: aus einem bambusrohr. in verschiedenen stärken und härter oder weicher, je nach verwendungszweck. und dann mit wasserschleifpapier so lange bearbeiten bis es seidenglatt ist und man an den äussersten enden fast durchschauen kann.
orchester haben auch was, oder kammermusik. aber es muss immer ein miteinander sein, das vergessen viele. ab einem gewissen level beruhigt sich das dann.
@carodame: da haben sie ja schöne eigene erfahrungen machen dürfen …
wenn das niveau eines musikers hoch genug ist, kann er – je nach veranlagung und interesse – sicher beides spielen. danke für den link – das wär‘ wohl was für mich.
das beste zigeunerorchester in wien war ein ensemble von klassischen musiker unter dem „alten“ szücs, hervorragend, ich kann mich noch gut erinnern. und ganz feine leute, die alle.
da werden erinnerungen wach.
Dass das mit den Vornamen nicht von ungefähr kommen kann, habe ich mir auch schon mehrfach überlegt! :-)
So wie es aussieht, können wir hier auch bald locker eine Bloggerinnen-und-Bloggerinnentöchter-Band aufmachen, wa? ;-)))
Blätter schnitzen musste Tochterkind bislang nicht, die Saxophonisten scheinen es hier nicht so damit zu haben (dafür zerspielt sie aber alle paar Tage/Wochen eins von den Dingern – übt einfach zu viel ;-) ) Allerdings kenne ich die Prozedur noch von der Schwester meines ersten Freundes, die für ihr Fagott (oftmals dezent fluchend) Rohrblätter geschnitzt hat. Schon allein die Wickeltechnik am unteren Ende fand ich immer sehr faszinierend!
Und was den Männerblues angeht – einige Y-Chromosomenträger (nicht alle!!!) scheinen besonders anfällig zu sein für ausufernd narzistische Soli. In der Tochterkindband kommt so etwas zwar sehr selten, aber auch ab und zu mal vor. Das wurde bislang mit entsprechendem Grinsen der anderen, einmal aber auch mittels sehr sehr gekonntem, regelrecht eingeschlichen-crescendierendem Reingrätschen einer der Sängerinnen limitiert.
reingrätschen ist gut. bis vom y-chromosomenton nix mehr zu hören ist, herrlich. man kann auch – wenn alle mitspielen – den solisten aushungen: einfach solisieren lassen, kwasi, und andächtig und bewundernd zuschauen bis ihm die luft ausgeht. schon versucht, kein vergleich.
blätter schnitzen können ist super, übrigens. man kann sich die dinger wirklich so auf den leib schneidern dass man genau das timbre kriegt das man will. eine variante ist es auch, sich ein sehr hartes blatt zu kaufen und dann entsprechend weiter zu bearbeiten. bei gekauften blättern ist aber oft das ausgangsmaterial minderwertig oder dampfbehandelt, das hört man unter umständen.
ein gutes blatt muss ein – zu spieler und musikstück passendes – herz haben, und die seitlichen ausläufer müssen dann zahn- und lippendruckgerecht angepasst werden. das kann man nur manuell, und man muss zwischendurch probieren. fatty z.b. hat auch selber geschnitzt, und dann während einer session – je nach programm – drei- oder viermal das blatt gewechselt. zudem: zu lange spielen mit einem blatt lässt dieses zu feucht werden, und dann werden die töne ein wenig sabbricht. man sollte also auch beim üben zwischendurch wechseln.
ich mochte immer die wirklich selber geschnitzten lieber, die hielten auch viel länger. man muss sich aber mit dem bambus gut auskennen und eine entsprechende quelle dafür haben. dann einen ordentlichen „quirl“ zum vierteilen des rohres, und dann ein spezialmesser für die seiten. hab ich leider, als ich zu spielen aufhörte, alles verkauft. aber mit schleifpapier umgehen kann ich noch immer wie niemand sonst hier – hilft auch beim möbelrestaurieren.
ich hörte ja schon was von kunststoffblättern – das erscheint mir dann aber, wahrlich, unsittlich.
Wenn das Kind irgendwann zu schnitzen beginnt (und ich nehme mal an, das wird es), darf ich es dann zu Ihnen schicken, Frau Kelef?
Die Lehrerschaft ist hier noch recht jung und ich habe nicht den Eindruck, dass die über entsprechende Rohrschnitzerfahrung verfügen. Dafür sind die viel zu oft unterwegs und sie haben das Blättchenschnitzen auch noch nie thematisiert – hier wurden immer nur Tipps für den Erwerb bestimmter fertiger Blätter gegeben.
Dabei gehört es einfach dazu.
Und selbstverliebte Solisten einfach auszuhungern, ist ebenso wirksam wie subtil. ;-)))
Frau kelef, Sie haben ja Talente!
Meine harps kann ich reinigen, ein wenig an den Stimmzungen biegen oder Ventile wechseln, die Großen customizen und stimmen die Instrumente in so feiner Manier, dass sich die Dinger dann quasi wie von selber spielen:-)). Aber die Zeit, *seufz*.
@pepa: ja, schnitzen gehört dazu. aber wie sie ihr tocherkind so beschrieben haben: die wird selber herausfinden wie das geht. das ist nämlich das tiefere geheimnis dabei: fühlen, spüren, hören, und dann ganz leicht und sachte, hauch um hauch wegnehmen vom holz, um den einen hauch im ton zu gewinnen.
@carodame: was meinen sie, was ich noch alles kann ausser zwiebel schälen, klarinette spielen (na gut, damit hab ich schon lange aufhören müssen), schwarzplakatieren, beipackzettel schreiben, fussboden verlegen, holz bearbeiten, und fragen sie mich nicht was noch alles. man wächst an seinen aufgaben, sozusagen.
harps sind nicht aus holz. die müssen richtig aus der fabrik kommen, und dann anständigst behandelt werden. denen kann man durch schlechte haltung mehr schaden zufügen als der gemeine mensch meint, aber das wissen sie ja selber. man muss mit guten dingen sorgsam und pfleglich umgehen, die dinge danken es einem.
Liebe Frau kelef, der kanzellenkörper ist sehr wohl aus Holz – kanadische Birne, nach Möglichkeit. Wird nach der Fabrik von den Könnern bearbeitet, versiegelt, dann die Stimmplatten mit den feinen Zungen getuned, oder Ventilen bei den chromatischen Harps. Erst dann wird eine feine Mundharmonika draus. Wie bei Ihren Blättern.
Die Harp ist genau genommen ein Holzblas(und Zieh-)Instrument. Gut, es gibt auch Modelle aus modernem Kunststoff, die gut gestimmt sehr gut klingen (gut gespielt natürlich :-)
Ich wünsche Ihnen noch jede Menge Wachstum!
natürlich ist der korpus aus holz, da hab ich mich falsch ausgedrückt in der eile. und natürlich ist da eine menge feinster handarbeit dabei, sonst wären das ja keine musikinstrumente sondern geräuscherzeugungsgeräte. was sie in manchen händen ja leider auch sind, und weil sie verhältnismässig klein sind hat ihnen das schon manchmal einen schlechten ruf eingebracht, völlig zu unrecht.
Die Kleinheit(der diatonischen) hat den Vorteil, man kann auch unterwegs(sprich im Auto) üben. Handelt sich nicht um ein Handy:-)
…derweil Frau pepa gesund wird, plaudern ihre Gäste bei einem Gläschen Roten.
hat jemand ein keks?
frau pepa wird ja von nami betüddelt, da mischen wir uns besser nicht ein, sonst machen wir noch was falsch.
Hach, Ihr seid Klasse!!! :-)))
Und Frau Kelef, Sie sind gerade wieder mal hellseherisch unterwegs!
Habe mir soeben mit dem Frollein Hund, einträchtig zusammen im Bett sitzend, Tee und Kekse geteilt, also ich den Tee und sie die Kekse, so im Wesentlichen.
Als ich kurz aus dem Zimmer gegangen bin, weil mein Telefon klingelte, saß, als ich zurück kam, Frollein Hund vor den in Schnauzenhöhe liegenden Restkeksen und hat diese angebetet – aber nicht einen geklaut, das gute Tier!
(Es gibt so Momente, in denen bin ich sehr froh, dass Nami eher zu Untergewicht neigt, weil, sowas muss man doch belohnen… ;-) )
Jetzt hat sie sich zu mir gelegt und meint, wir sollten erstmal eine Runde schlafen – sie fängt dann schonmal an.