Hundebiss update, die ach-was-egal-vielte


Zunächst einmal ganz ganz herzlichen Dank an alle lieben Menschen hier, die mich mit Kommentaren und wunderbaren Geschenken begleiten.

Ihr seid so großartig, dass mir die Worte fehlen!
Echt jetzt!

Sehr sehr dankbar bin ich auch meiner wunderbaren Familie. Allen voran dem Huf, ohne den ich dieser Tage gar nicht wüsste, wie ich den Alltag stemmen sollte und der ohne Zweifel hier die Hauptlast trägt, aber auch meinen beiden großen Kindern, die mich, wenn es ihre Zeit erlaubt zu den Arztterminen fahren und mich immer wieder unterstützen und aufmuntern.

So wie es aussieht, wird es noch eine ganze Weile dauern, bis ich wieder annähernd auf den Beinen bin. Die Wunde heilt langsam, es besteht ein gewisses Restrisiko, dass die Infektion wieder aufflackert. Momentan sehe der Wundzustand aber ganz okay aus, meinte der Operateur gestern, nachdem der ambulant behandelnden Chirurg das Gegenteil, aber vor allem, dass er das eigentlich gar nicht beurteilen könne sagte.

Im Klartext bedeutet das, dass die Hautnaht zugeheilt ist, die Umgebung aber verhärtet und Bewegungen eingeschränkt und schmerzhaft sind und ich weiterhin arbeitsunfähig. Sitzen, ohne das Bein dabei hochzulegen geht nicht gut und tut auch nicht gut. Laufen an Gehstützen kann ich ja mittlerweile problemlos, auch Treppen steigen, wenn auch nicht über weite Strecken.

Aber bloggen geht, liegend: Hier die 365 Tage im September.


9 Antworten zu “Hundebiss update, die ach-was-egal-vielte”

  1. es ist so ungerecht. mir fielen eine menge leute ein, denen jeweils ein teil dieser schmerzen und zores und der daraus resultierenden schwierigkeiten und probleme einmal so auf eine woche hinaus gebühren würden, damit sie einmal wissen wovon sie reden. aus verschiedensten gründen.

    das alles für eine einzelne person und deren familie ist schon eine ordentliche portion. ausser daumen halten und faxen machen können wir so aus der entfernung ja nix tun.

    es ist schon ziemlich sehr ungerecht. andererseits ist aber auch noch nicht aller tage abend. jetzt heisst es aber erst einmal wieder auf den damm kommen. und zwar bitte schnell.

  2. Sach nix…
    Du hast Dich bei der Schwere der Verletzung tapfer geschlagen.
    Die Quetschungsfolgen bei so einer beißkräftigen Töle sind nicht absehbar…
    Antibiotikum dennoch weiter, sobald die Verhärtung zurückgeht, Physiotherapie!
    Jetzt wäre vielleicht ein Zinkleimverband hilfreich…
    Ja, ansonsten Faxen machen, wie Frau kelef vorschlägt. Die Blog- Clown- Gang…
    Herzlichste Grüße ans gesamte Ministerium…
    Irgendwann ist Zeit für einen Hausbesuch.

  3. Ich schmeiße einfach noch ein paar Hände voll Flausch in deine Richtung. Ist schon beruhigend zu lesen, dass du daheim umflauscht wirst – als Tante Dokta weißt du ja, dass das neben Ruhe und frischer Luft (und den Errungenschaften der Medizin und Pharmazie) das Allerwichtigste für die Genesung ist.
    Für den nötigsten Notfall hier knapp drei Minuten Filmchen eines Stachelschweins, das Kürbis frisst http://youtu.be/cILZ_cB3_so (unbedingt mit Ton ansehen).

  4. Ach, dankeschön, Ihr Lieben!

    Und was für ein entzückend knurpselnder Flausch! (Die Frontzähne! Die Geräusche! *kreisch* ob sich so ein Tierchen wohl mit unserer Hündin verstehen würde??)

    In meinem Bein knabbern momentan wohl die Makrophagen ordentlich an der und um die Gentamycin-Kollageneinlage, die ich in den Muskeldefekt gefriemelt bekommen habe. Das, was sich da als Verhärtung um die Wunde herum abzeichnet ist mittlerweile nämlich verdächtig viereckig…. Die leichte Wärme in dem Bereich wäre damit wohl auch zu erklären?
    War dann heute auch das erste Mal bei der Physiotherapie – wir gehen es sehr vorsichtig an. Jetzt habe ich schön warme Füße, das fühlt sich gut an.

  5. Wollten Sie nicht immer schon mal kürzer treten, höhö? Scherz beiseite: weiterhin gute Besserung! Die Daumen bleiben gedrückt. Soll ja helfen.

  6. Ja, das ist ein typischer Fall von: Man sollte aufpassen, was man sich wünscht. ;)
    Und Danke für das Daumendrücken. :)

  7. Darf man dennoch, bei zartem Fortgang der Heilung, nach dem Oktober fragen…?
    … Fotografieren fördert die Rekonvaleszenz…