Heute beim Chirurgen gewesen,
der die Wunde erstmal wieder eröffnet hat.
Der tiefste Bisskanal ist nicht, wie von der Rettungsstellen-Ärztin beschrieben 1,5 cm, sondern 3 cm lang.
Wenn da jemand eine Sonde 3 cm tief in das eigene Fleisch verschwinden lässt, dann ist das nicht nur recht schmerzhaft, sondern auch ziemlich beeindruckend…
Habe da jetzt einen Jod-Gazestreifen drinnen (Sch….DAS tat weh!), so dass der Schmodder (zum Glück bisher kein Eiter!) ablaufen kann.
Genau diese Art der Behandlung wollte ich eigentlich bereits in der Rettungsstelle haben, hat man mir aber nicht gewährt, weil, das macht man nicht mehr so?! Der Chirurg, bei dem ich heute war, ist aber auch noch nicht asbach, hat dieses Procedere dennoch sofort von sich aus sofort vorgeschlagen.)
Fortbewegung, wenn überhaupt, an Gehstützen.
Weiter hoch dosiert Antibiotika.
Erstmal die nächste Woche AU.
(Huhu Frau Carodame – ist doch in etwa genau so, wie Du es auch vorgeschlagen hast. :) )
Die Geschichte dem Ordnungsamt gemeldet, wo man förmlich loskreischte, als ich erzählte, dass die Polizei sich dafür nicht zuständig fühlte („Waaaaas, das ist Körperverletzung! Machen die jetzt gar nix mehr?“)
Sie werden die Sache an die Polizei weiterleiten und auch von sich aus entsprechende Schritte einleiten.
(Schaun mer mal…)
Kontakt mit einer schon im ersten Telefonat sehr kompetent und freundlich wirkenden Rechtsanwältin aufgenommen.
Nun wieder Waagerechte, Bein hoch, Schmerzmittel und weiterschauen.
16 Antworten zu “Update Hundebiss (Vorsicht, eventuell nix für ganz schwache Nerven)”
*seufz* … Sie Ärmste! Wünsche weiter gute Besserung, keine Eiteransammlungen oder sonstige Komplikationen, abnehmende Schmerzen, viel Trost vom Huf, von Nami und wer sich sonst noch in Reichweite aufhält und dass sich das ärgerliche Drumherum möglichst bald in positiver Weise für Euch lösen lässt!
Danke Liisa!
Was auch noch so ziemlich blöd ist: Wenn ich jemanden von dem Hundebiss erzähle (Arbeitsstelle musste ich ja informieren), gehen sofort alle davon aus, dass Nami mich gebissen hätte. Jetzt muss ich auch noch den eigenen Hund verteidigen. Menno!
Oh nääää … also doch jetzt maximaler Nerv. Wer Biss hat, der hat bekanntermaßen auch Anstrengung.
Danke für das Update.
Ich drücke auch weiterhin alle Daumen und so und wünsche immer noch ganz dolle Besserung.
Herrje, aber ich kann ja nicht überall sein… ;).
Leider ist „moderne“ Wundchirurgie ein wenig vom Pfad der schlichten Logik abgekommen. Es gibt keine Friedreichsche Wundversorgung (mit Ausschneidung UND Instrumentenwechsel) mehr, nein, es wird schnell alles zugenäht, möglichst wasserdicht. Wir verlassen uns lieber auf die 27. Generation der Antibiotika allein. Knopfsonde braucht man auch nicht mehr bei einem Tierbiss. Tss. Vielleicht wird aber zu selten gebissen und die ärztliche Weiterbildung sieht derartige Versorgungen nur noch animiert am PC vor…
Mir begegnen jetzt eher mehr Wundinfektionen nach klinischer Erstversorgung. Leider.
SO! Aufgemerkt: Läuft noch eine Thromboseprophylaxe? Wenn nicht, dann mit Monoembolex. Ab sofort. Oder Arixtra!
Seufz. Jedenfalls erstmal gute Besserung. Bei Rückfragen mail. Ansonsten haste alles richtig gemacht.
@carodame: sie klingen wie unsere tierärztin …
die ist in der zwischenzeit dazu übergegangen, in den fällen, bei denen der hund auch was abgekriegt hat, sicherheitshalber die wundversorgung der humanen beschädigten auch zu kontrollieren und ggfls. auch korrigieren zu lassen. aus gründen.
und der herr univ.prof. i.r., zampano für kleintierchirurgie und tierzahnheilkunde, der hat so viel vertrauen zu menschenärzten dass er seine zähne selber plombiert (resp. machen die das gegenseitig), und als er am knie operiert werden musste verweigerte er die vollnarkose, weil er via monitor genau sehen wollte was die da machen. und, so meinte er, es war gut so.
da hat man dann auch eine eigene meinung.
wobei ich ja nicht genau versteh‘ wieso man nicht auch via monitor den zauberlehringen der medizin beibringen kann, dass man löcher besser nicht zunäht, sondern nur schnitte, risse, etc. egal ob von hundebiss oder, wie mir einmal passiert, aufgrund eines unfalls. aber ich kenn mich da vermutlich nicht aus, deshalb habe ich damals selber nach dem nachhausekommen die fäden einfach wieder entfernt, was da dann aus dem 1,5 cm tiefen loch an der hand tagelang herausgekommen ist, war nicht schön. nach ärztlicher anweisung aber hätte zu den zwei stichen noch ein dicker, warmer verband getragen werden sollen, und ja den arm nicht bewegen. alle irre.
Sah der Hund vielleicht so aus?
http://goingtothemovies.files.wordpress.com/2013/03/bond_moonraker_2.jpg
Danke Frau Indica! :) Ich könnte hier immer noch die Wände hoch spazieren, weil unser Termin gestern wegen dieses Mistes hier geplatzt ist. Ach nee, darf ich ja gar nicht, soll mich ja ruhig stellen.
Liebe Carodame, ich finde es ausgesprochen schade, dass Du nicht überall sein kannst. :)
Das, was da mittlerweile als Medizinfake, vor allem in den Kliniken läuft, ist haarsträubend. Knopfsonde? In der Rettungsstelle? Nee! Der niedergelassene Kollege heute hat die schon in die Hand genommen.
Wenn ich als Patientin irgendwo aufschlage, sage ich immer lieber erst gar nicht, dass ich Kollegin bin.
Das halte ich in letzter Zeit niemals durch, muss immer ziemlich zügig Widerworte und Anweisungen geben. Leider habe ich am Freitag abend auf Granit gebissen. Vielleicht hätte ich die Methode vom J. nicht als erstes benennen sollen.
Aber wenigstens wollte sie die Wunde nicht zunähen. Da wäre ich dann wohl doch aufgestanden und gegangen, äh gehumpelt.
Ja Frau Kelef, alle irre. Wirklich!
Ganz ehrlich: Mein erster Impuls, als ich da blutend am Straßenrand saß war es, mir in J.-scher Art selbst Leukasekegel in die Wunde zu stopfen. Dann fiel mir ein, dass ich gar keine Leukasekegel habe und wollte diesbezüglich unseren Tierarzt aufsuchen, wahlweise den J. anrufen.
Dann wiederum fiel mir ein, dass die Haftpflichtversicherung ganz sicher keine tierärztliche Menschenbehandlung bezahlen würde, eine vom Hundetrainer schon erst recht nicht, egal wie wirksam die gewesen sein mag.
Nunja. Ich frage mich immer wieder, was wohl die armen Patienten machen, die dem ganzen Apparat ohne medizinische Legitimation oder ohne Angehörigen mit einer solchen ausgeliefert sind (Kenntnisse allein reichen sicher nicht, man muss schon mit Kollegentum trumpfen können, habe ich den Eindruck).
Alles doof und eine indirekte Folge der Privatisierung der Kliniken, wennSe mich fragen.
Äh Erwin, so genau kann ich das gar nicht sagen. Das ging alles so schnell….
…ich glaube aber der, der mich gebissen hat, hatte mehr Fell im Gesicht. ;)
„Nunja. Ich frage mich immer wieder, was wohl die armen Patienten machen, die dem ganzen Apparat ohne medizinische Legitimation oder ohne Angehörigen mit einer solchen ausgeliefert sind“
Ich rufe Dr. Pepa an. Alternativ kündige ich dem Arzt an ihn bis in die Hölle zu verfolgen wenn er etwas verbockt. Das hat zumindest bei der Wirbelsäulen-OP für den nötigen „Respekt“ gesorgt. Gute Besserung!
Gnihihi!
Das könnte auf das Gleiche hinauskommen.
(Danke! :) )
Nun, primärer Wundverschluss ist an sich erstrebenswert, aber nicht um jeden Preis und nicht bei jeder Wunde…
Die medizinische Ausbildung verliert leider an Qualität. Zu wenig Anschauung, zu wenig Lehre am Krankenbett, zu wenig Zeit dafür. Industrialisierte Medizin.
Habe ja auch junge Ärzte als Patienten, da kann ich bisweilen nicht glauben, dass die schon ein Staatsexamen haben. In Medizin. Mir tun die manchmal leid.
Ich hatte das Glück, eine, besonders aus heutiger Sicht, umfassende Ausbildung(nicht nur auf meinem Fachgebiet) bei großartigen Lehrern(beinahe Göttern)genossen zu haben.
Wir haben hier(liegt´s am Osten?) im Großen und Ganzen noch eine sehr gute medizinische Versorgung, aber es bröckelt…
Ja doch, ich glaube auch, dass insbesondere Berlin sehr schlecht abschneidet, was die Qualität der Versorgung angeht.
Es gibt einige Praxen, die sehr okay sind, aber relativ viele, die primär designt sind, von den Kliniken ganz zu schweigen.
Hier im Brandenburgischen erscheint mir Vieles deutlich bodenständiger.
Als ich 1986 meine erste Assistelle angetreten habe, hatten wir diese Beinahe-Götter auch (im Westen), da war es noch geradezu normal, dass nur große ärztliche Persönlichkeiten eine Abteilung führten. Meine erste Chefin hat als Chirurgin die Abteilung für Anästhesie erst aufgebaut – die gab es davor gar nicht. Sie stammte noch aus einer Zeit, in der die Operateure selbst und nebenbei die Patienten schlafen legten. Entsprechend genial war diese Frau und entsprechend hat sie uns auch geschult. Am Patienten, wo sonst?
Als diese alten Chefs dann so nach und nach in den Ruhestand gingen, kam schon eine Generation nach, die nicht mehr ganz so genial, aber dennoch sehr gut war.
Mit steigender Privatisierung wuchs die Macht der Verwaltungschefs, mit zunehmender Dokumentationspflicht und -wut schwand die Zeit, die zur Behandlung der Patienten zur Verfügung stand.
Als Resultat haben wir jetzt einen Medizinbetrieb, der „handwerklich“ (und ich denke letztlich auch ethisch, was, das weiß ich schon, ein schwerer Vorwurf ist) nicht mehr viel zu bieten hat.
Das Selbstverständnis in der Medizin hat sich sehr gewandelt.
Gewinnmaximierung und Altruismus sind nunmal tendenziell gegenläufig.
update von den herrschaften tierschaftendoktors (=pixy-kommando, hat sie gelernt dass man dort gerne hingeht): herr univ.prof. und frau dr.mag. wünschen frau pepa das allerbeste, und verschiedenen humanmedizinern aus ganzem herzen die pest an den hals. manchen, meinte der herr univ.prof., könnte man alternativ auch die finger brechen, also: den humanmedizinern. er ist ein seelchen.
der herr prof. meinte zudem, wenn einer seiner zauberlehrlinge bei bissverletzungen von und an wem oder was auch immer NICHT nach friedreich, usw., dann wäre der durch jede prüfung geflogen, und zwar mit karacho. interessanterweise wurde mir in diesem zusammenhang auch berichtet, dass sich die österr. vet. mediziner bereits mehrfach an die humanmediziner-ausbildner gewandt haben, um auf die unsinnige wundversorgung mit tlw. auch noch nähten, dicken verbänden und immobilisierung aufmerksam zu machen, besonders gerne auch ohne rücksicht auf den gerinnungsstatus, ohne antibiotikagabe (hat ja eh schon so lange geblutet, jetzt ist die wunde sicher sauber), und ohne nach irgendwelchen dauermedikationen resp. chron. krankheiten zu fragen. o-ton: „der patient kann sich ja dann aussuchen, ob er lieber an einer sepsis oder an einer thrombose krepiert.“ er ist ein seelchen, der herr prof., erwähnte ich das schon?
wenn ich an die jung-mediziner aus der ex-fabrick denke, dann bin ich heute noch froh dass die in der industrie gelandet sind, und nicht in der unmittelbaren nähe von patienten. ich glaube aber auch, dass empathie nicht erlernbar ist, sondern zumindest in ihren ansätzen im menschen schon vorhanden sein muss, sonst wird da höchstens ein mediziner, aber kein doktor aus den menschen. und ein wenig grundsätzliches logisches denken kann auch nicht schaden. aber natürlich ist es einfacher, streng nach vorgabe der pharmareferenten, fachinformationen und des abteilungsbudgets vorzugehen, und dabei die krankenkassen nicht aus dem blick zu verlieren, als es mit denken zu versuchen. obwohl das meist auch noch billiger käme, in jeder hinsicht.
auch diese unsägliche unterscheidung des menschen in einzelne körperfunktionssysteme trägt, glaube ich, ein gutteil zu dem desaster bei. der hno-arzt registriert oft nicht einmal ob männchen oder weibchen vor ihm sitzen, die gynäkologin schickt die patientin (die wegen minimalen urinverlustes beim husten vom hausarzt überwiesen wurde) zum chirurgen statt hustensaft zu verschreiben, und der neurologe verschreibt bei fersen-aua schmerzmedikamente, statt zu sehen dass patient plattfüsse gröberen ausmasses hat und daher zum orthopäden sollte. kopfweh – da haste rundes in rosa.
anno dunnemals, als man mir die gebärmutter wegen pap IV-V entfernen sollte, bei der anamnese: schau ich mir das krankenblatt an, hab ich darauf seit 15 (!) jahren eine chronische eitrige peritonitis. blutbefund: alles in der norm. sag ich zum herrn stationsarzt: sagen sie mal, merken sie nicht dass da was nicht stimmen kann? er so: alles in ordnung, der herr prof. hat das so unterschrieben.
15 jahre später, im gleichen krankenhaus, ich so: ich hab die alten befunde vergessen, aber die kopien müssen ja hier sein. waren die dann auch. und schon hatte ich: seit 30 (!) jahren eine chronische eitrige peritonitis. weiter: siehe voriger absatz. ich sollte dort wieder einmal aufschlagen und nachfragen, btw. …
veterinärmediziner werden vermutlich einfach öfter via rechtsschutzversicherung zum schadenersatz gebeten, das traut sich in der humanmedizin ja kaum jemand, weil, man weiss ja nicht. wenn dann der arm oder das bein ab sind, findet die klinik immer irgendeinen multiresistenten keim, oder ein falsches patientenverhalten, und der rest kommt unter den tisch.
es gibt tatsächlich nur mehr wenige ärzte, denen ich über den weg traue, und wenn die einmal nicht mehr sind hänge ich mich, glaube ich, sicherheitshalber auf. damit nix sein kann wenn was ist.
#alle_irre.
Ja nee, Frau Kelef, seit 30 Jahren…. (wenns nicht so traurig wäre, ich würde mich vor Lachen.. Sie wissen schon):
Viele herzliche Grüße zurück, an die Herrschaften Tierschaftendoktors!
Ja, so kann man das auch sagen. :D
Zur Ehrenrettung meiner assistenzärztlichen Erstversorgerin muss ich sagen, dass sie weder die Wunde zugenäht, noch dick verbunden hat. Nach einer eventuellen Dauermedikation hat sie mich auch gefragt. Immerhin. Chirurgisch handwerklich war das jetzt keine solche Meisterleistung, das hat ihr aber vermutlich keiner gesagt und schon gar nicht gezeigt, wie man mit solchen Verletzungen umgeht. Und in Artikeln der einschlägigen humanmedizinischen Literatur findet sich ihr Vorgehen (nicht spülen, möglicherweise sogar gleich zunähen *Kopf-Tisch-Kopf-Tisch*) in der Tat niedergelegt.
Das mit den wenigen übrig gebliebenen Ärzten ist bei mir hier genauso.
Wobei es zumindest meine Gynäkologin geschafft hat, sich einen wirklich adäquaten Ersatz als Nachfolgerin zu angeln. Da habe ich echt Glück gehabt.
Glück ist was anderes. Alles gute.
Man kann nicht alleine den Ärzten einen Vorwurf machen. Mit der ausufernden Dokumentationspflicht sind sie geschlagen, und damit sind sie von den Juristen geschlagen worden. Alles, was nicht haarklein dokumentiert ist, führt zur Beweislastumkehr: Der Arzt gilt als schuldig und muss beweisen, dass er nichts falsch gemacht hat. Also wird auf Teufel komm raus dokumentiert, was diesen irren Zeitaufwand und Papierkram und Datenerfassung mit sich bringt. Dass die Zeit am Patienten dann fehlt, ist kein Wunder. Ein Stunde am Computer ist eine Stunde weniger am Krankenbett.
Ja, das stimmt. Beides, das mit dem Glück und das mit dem Vorwurf.
Ganz sicher frisst die Dokumentationspflicht wichtige Zeit am Patientenbett. Da sie somit auch wichtige Zeit für den Erkenntnissgewinn der jungen Kollegen frisst, ist gerade bei diesen eine deutliche Tendenz zu beobachten, sich vor dem so entstandenen Unwissen hinter dem Monitor zu verstecken, was wiederum…
Und dann wären da noch die mittlerweile durchaus ausufernden Qualitätssicherungsmaßnahmen, die, wie mir oftmals scheint, die Qualität, die sie sichern sollen durch Zeitfraß verhindern.
Man kann es drehen wie man will, es geht abwärts mit der medizinischen Versorgung.
Den nächsten Brüller hat heute eine Apotheke hingelegt, in die ich normalerweise nicht gehe, weil sie meiner Mutter vor geraumer Zeit schon mal eine aut-idem-Gebühr abgeknöpft haben, obwohl von der verordnenden Ärztin kein aut idem angekreuzt war. Das Beweismittel (Rezept) war danach auf wundersame Art und Weise verschwunden…
Heute also ist der Huf dort aufgeschlagen (weil er die Omma im gleichen Haus zum Arzt gebracht hat – was ja eigentlich meine Aufgabe gewesen wäre, die ich aus Gründen nicht übernehmen konnte).
Ich hatte ihm ein Rezept über fünf Medikamente mitgegeben. Als er im Wartezimmer der Ommaärztin in die Apothekentüte schaute, waren nur drei Medikamente drin.
Sohnkind, der den Ommatransport gefahren ist, ist daraufhin nochmal in die Apotheke geschlappt: Och, das hätte man wohl übersehen. Das hätte man auch gar nicht vorrätig und er könne das um 16 Uhr abholen.
Nun gut, das war ein schnelles Telefonat meinerseits und man konnte plötzlich liefern.
Was man dem Huf aber nicht gesagt hatte und was ich auch nicht mehr auf dem Schirm hatte: Eines der Medikamente, das man gleich in die Tüte gepackt hatte, muss kühl gelagert werden. Das ist meinem benebelten Hirn leider erst 6 Stunden später wieder eingefallen.
Also nächster Anruf bei der Apotheke, dass sie das Medikament doch bitte ersetzen mögen, wenns geht, gleich zusammen mit dem zu liefernden.
Hin und her und eine halbe Stunde später der Anruf, dass das Medikament ruhig einige Tage ohne Kühlung gelagert werden könne und sie deshalb nicht für Ersatz sorgen.
Beschwerdemanagement geht anders.