Das ist der Tag, an dem man die Steuererklärung macht und danach beim Besuch der eigenen, demenzkranken Mutter feststellt, dass diese nicht nur wieder diverse Rechnungen bis zur letzten Mahnung verbuddelt hat, sondern dass ihr auch ein Zahn fehlt. Einfach so.
(Die Recherche in der Pflegedoku der zweimal täglich zur Medikamentengabe anreitenden Hauskrankenpflege hat ergeben, dass das schon vor etwa 4 Tagen passiert sein muss. Ist doch schön, wenn immer alles sorgfältig wird. Kein Vorwurf. Mutter erzählt schließlich, dass sie schon bei der Zahnärztin gewesen sei. Was nicht stimmt – aber sie ist halt sehr überzeugend.)
15 Antworten zu “Muttertag”
Gegen die verbuddelten Rechnung hilft ein Post-Weiterleitungsgingens zu deinem Briefkasten ganz gut.
Stimmt! (Manchmal sieht man den Wald und so..)
Bisher habe ich immer mit den einzelnen Akteuren gesprochen und sie gebeten, die Post an mich zu schicken.
Die einzige Institution, bei der das verlässlich klappt, ist die Krankenversicherung.
Alle anderen (auch die Einrichtung, die die Demenzbetreuung stellt ) schicken alles auch noch nach der dritten Bitte zu meiner Mutter…
…oder geben die Rechnung, die korrekt an mich adressiert ist, bei ihr ab (fahrbarer Mittagstisch, heute entdeckt, Hals jekricht!).
Und beschweren sich dann ggf. bitterlich bei mir – telefonisch – oder schicken gleich ’ne Mahnung.
(Wobei, die PIN und Dings-Zustellung erwischt man damit auch nicht, oder?)
OT
Gucken Sie mal, Frau Pepa :o)
http://www.tierheim-ruesselsheim.de/index.php?option=com_phocagallery&view=category&id=3786:a-jaywaikikisydneyperigorgiafacetilyivokaimorris&Itemid=22
(Die Mutter sucht übrigens auch noch ein neues Zuhause, das ist eine ganz Liebe. Sie ist der coolste, gelassenste, geduldigste Malinois, den ich je gesehen habe, sowohl ihren Welpen, als auch Menschen und anderen Hunden gegenüber.)
*kreisch*
Frau Ingeborch, geben Sie es zu: Sie haben vorhin gehört, wie ich zum Huflaikhan gesagt habe, wir könnten uns langsam einen zweiten Hund ist Haus holen!
Da sind ja einige Malinoide bei Ihnen im Tierheim. HACHZ!
Falls ich meine Mannschaft hier jemals rumbekommen sollte, tatsächlich einen zweiten Hund ins Rudel zu holen, dann müsste es entweder ein ganz junger sein, oder ein älterer Rüde. (Bärli ist aber auch ganz entzückend!)
Blöderweise wohnen wir ja ein wenig weiter weg – wobei, Tochterkind studiert jetzt ja in Gießen….das ist ja zumindest schon ein wenig näher dran.
Gute Nerven! Für die Muttertochter.
Tssss, diese Hunde…
Na also. Nein. Wir sind belegt. Glaube ich.
Aber im Wald ist noch Platz…
Gießen ist einen Katzen(hahaha)sprung entfernt. Die Welpen sind alle entzückend, quietschgesund und kommen nach ihrer Mutter. Ich liebe es da rein zu gehen und alle hoppeln enthusiastisch übereinander zu einem hin!
liebe Ingeborch, das Kind quält mich mit dem Wunsch nach einem Hündchen,
ich denke, das würde nicht zu unserem Leben passen, aber so grausam kann ich nicht dauernd zu ihr sein,
aber ich frage mich, ob wir Sie mal besuchen dürfen in Rüsselsheim, vielleicht kann man das Bedürfnis des Kindes auch auf andere Weise stillen.
Ich verstehe das Kind sehr gut, ich war als Kind auch von dem heißen Wunsch nach einem Hund erfüllt und durfte keinen haben. Im Rüsselsheimer Tierheim wird Besuch (und besonders Kinder) nicht gern gesehen. Es tut mir leid, das sagen zu müssen, aber ein bisschen haben die Damen auch recht: die Tiere haben eh schon Stress und regen sich nur auf. Ich empfehle ein Tierheim in Ihrer Nähe, das Gassigeher sucht. Oder schauen Sie mal aufs schwarze Brett bei einem Tierarzt in Ihrer Nähe, dort sucht man auch oft Gassigeher oder Leute, die einen Hund während des Urlaubs nehmen. Allerdings dürfen Kinder nur in Begleitung Erwachsener mit Hunden los ziehen und wenn man sich nicht auskennt, fängt man am besten mit einem kleinen, freundlichen Hund an.
Liebe Frau Ingeborch, danke für die Infos und Ideen. (Das Rüsselsheimer Tierheim ist das nächste für uns).
Wenn wir nicht gerade am Freitag nun auch die zweite Rattendame tumorbedingt hätten einschläfern lassen müssen, hätte ich ja zwei, eher drei Ratten als überaus intelligente und gute Laune verbreitende Haustiere, mit denen man nicht Gassi gehen muss, empfohlen.
Da sie aber nur so kurz leben, also auch im Normalfall nur etwa 2 Jahre alt werden und es immer traurig ist, wenn man ein Haustier verliert, kann ich sie leider doch nicht als Hundeersatz empfehlen.
Nachdem, was ich in den letzten Jahren beobachtet habe, eignen sich Kleintiere nicht für Kinder. Kaninchen und Meerschweinchen leiden (oft in „Einzelhaft“) in kleinen Gitterkäfigen, die in Kinderzimmern stehen – und die Kinder bekommen keine richtigen Eindruck von dem dem, was so ein Tier kann und will.
Ich empfehle deshalb einen Hund oder zwei Katzen, allerdings sollte immer ein Erwachsener die Verantwortung übernehmen und die Pflege kontrollieren. Kinder haben einfach noch nicht die nötige Einsicht.
Um zu testen, ob alle Familienmitgleider sich wohlfühlen mit einem Haustier, empfehle ich das Tier von Nachbarn, Freunden etc. im Urlaub zu betreuen. Gucken Sie doch mal hier: http://www.tierschutzbund.de/aktion/kampagnen/heimtiere/urlaubs-hilfe.html
Aber soweit ich mich erinnere sind Sie, Frau Mariong, ja leider allergisch gegen Katzenhaare? Das ist so schade!
Ja, das stimmt Frau Ingeborch, zwei Katzen sind ideal.
Die hatten wir auch, als die Kinder noch klein waren und ich noch alleinerziehend und somit keiner da war, der mit einem Hund in angemessener Weise hätte Gassi gehen können.
Für einen Hund müssen die Bedingungen schon sehr viel enger stimmen, als für Katzen – ist dies der Fall, wäre er für mich (als Hundemenschin ;) ) immer die erste Wahl.
Kleintiere sind, eben mit Ausnahme der Ratten, ja auch (nicht nur für Kinder, aber für die besonders) ziemlich langweilig. Nur noch getoppt von Schildkröten und Fischen, die ja gern, wenn die Kids quengeln, als Haustier angeschafft werden, weil sie nicht haaren.
Ja. Katzen würden besser passen, man kann sie auch getrost einen halben Tag alleine lassen, aber eine Katze ist kein Hund :-). Ein Hund passt nicht, wir sind ja dauernd unterwegs, Arbeit, Schule, Hausaufgaben, Sportverein. Sowas mache ich nicht mit, das ist Tierquälerei. Aber kein Tier zu haben ist Kinderquälerei irgendwie.
Mal sehen. Fische haben wir tatsächlich und finden sie nicht langweilig, schon gar nicht unsere Garnelen, sehr interessante Tierchen. Meine Freundin hatte ein Kaninchen, das war nicht langweilig. Kommt immer darauf an, wie man sie hält und sich den Tieren widmet. Aber Sie haben recht. Ein Tier ist kein bewegliches Kinderspielzeug. Das würde bei uns auch nicht passieren, keine Angst. Eher bin ich zu verkopft und denke an die armen Tiere, aber mein Kind sehnt sich nach einem kleinen, felligen Herz ;-).
Kommt Zeit kommt Rat.
(die kinder waren am bach und haben gekeschert, jetzt haben wir 3 wasserflöhe im glas)
(mama, schau mal, wir haben kleine garnelen gefangen)
(mama, hast du über das hündchen nachgedacht)
(katzen wären ideal, ich hätte so gerne wieder eine, kann der körper allergien vergessen?)
(wovon träume ich nachts?)
Oh, das Thema beschäftigt Dich sehr!
Kommt Zeit, kommt Tier. War bei mir immer so.