Zwischenmeldung


„Wenn’s erstmal irgendwie einreißt…“ pflegt meine Mutter immer zu sagen, wenn sich Infekt an Infekt, Erkrankung an Erkrankung reihen.
Und damit liegt sie oftmals nicht ganz verkehrt.
Das kam nämlich so:
Angefangen hat es vor Wochen mit einem heftigen Infekt irgendwelcher fiesen Keime. Mir ging es so mies, dass ich ganz gegen meinen Grundsatz „kommt von allein, geht auch wieder von allein“ mir habe Blut abzapfen lassen, zur Bestimmung eventueller fieser Untermieter meiner selbst.
Untermieter fanden sich keine, jedenfalls keine identifizierbaren. Dafür zeigte sich eine unschöne Anämie, eisenmangelbedingt.
Nachdem ich meinen empfindlichen Magen-Darm-Trakt eine Woche lang mit hochdosierten Eisenpräparaten tracktiert hatte, habe ich kurzen Prozess gemacht und mir eine Infusionen mit Schlammanmutung in die Vene jubeln lassen. (Ja jubeln, das tut nämlich weh, das Zeug.)
Soweit so gut.
Zumindest für zwei Tage. In der Nacht zum Montag passierte mir nämlich einer dieser Unfälle, über deren Hergang wir uns früher in der Rettungsstelle fast in die Hose gemacht haben vor Lachen.
Und das kam so:
Obwohl in Nächten zu Montagen meist weitgehend schlaflos, habe ich es an diesem Abend glatt geschafft wegzudämmern – vermutlich hatte mich die vorherige Infusion doch ein wenig mitgenommen.
So schlummerte ich also schon eingermaßen friedlich, als der Huflaikhan, der zu dieser Zeit knackig verschnupft war, das Bett verließ, um mich in der Folge nicht vollzuschnarchen. Dass er dabei im Dunkeln gegen die Wand gelaufen ist, war reiner Zufall. Ein weiterer Zufall war es, dass ich in dem Moment, in dem Nami ihrem aufjaulenden Herrchen zur Hilfe eilen wollte, die Augen aufriss und mein weit geöffnetes linkes Auge direkt unter einer der zum Sprung Schwung holenden bekrallten Pfoten des Frollein platziert war.
Um es kurz zu machen: Ich habe bei der Aktion einen großen Teil der Hornhaut meines linken Auges eingebußt. Ansonsten war alles heil. Die Bindehaut, das Augenlid…
Nun ja, der Augenarzt am nächsten Morgen hat sich mit dem Hinweis, dass er, seitdem er einen Hund hat, weiß, dass so etwas Blödes passieren kann, gerade noch das Lachen verkniffen.
Nun heilen solche Hornhautverletzungen meist in einem erstaunlichen Tempo, da meine aber sehr groß war, ist sie zwar immer wieder brav zugeheilt, ist aber dreimal hintereinander ebenso schnell wieder aufgerissen. Und Leute, DAS TUT WEH!
Eine Woche lang bin ich blind durch das Haus gelaufen, eine zweite Woche habe ich – durch die Stadt vom Sohnkind kutschiert – einäugig wieder gearbeitet (nicht am Patienten!).
Jetzt habe ich drei neue Brillen, die unter anderem die narbige Verziehung der Hornhaut ausgleichen.
(Protipp: Eine Brille mit Zylinderschliff entspricht vom Schwankgefühl etwa einem großen Glas Wein. Also bei mir. Ich vertrage ja fast nix. Vermutlich muss ein 70-Kilo-Normmensch etwas mehr Allahol veranschlagen.)
Und damit ich mich erst gar nicht an so etwas wie einen gesunden Zustand gewöhne, habe ich seit einer halben Woche eine schöne, solide Bronchitis am Start.

So.
Jetzt wisster Bescheid.
….
Und Ihr so?


26 Antworten zu “Zwischenmeldung”

  1. Aua! Ich wünsche gute Besserung! Und wir so: zum Glück gesund. Die Kleinen werden groß. Die Wohnung wird zu klein. Sind diesbezüglich in Bewegung. Aber diese Stadt hier bleibt es erst mal. Passt ja irgendwie: nicht hip, nicht edel, dafür graderaus und hemdsärmelig – „das echte Leben“.

  2. och nee!
    sch….!

    ich dachte, ach, pepa schreibt nix, die ist bestimmt schlau und macht urlaub. alles gut.

    du ärmste!!!!!

    mir ist da was aufgefallen: in nächten zu montag meist weitgehend schlaflos? ohoh.
    hornhaut weg und am nächsten morgen zum augenarzt? habt ihr keinen augenklinik-notarzt? du arme! das tut so weh! (damals, als das kind mir das angespitzte stöckchen mittemang….) wie hast du das bloß so lange ausgehalten? und dann narbe wieder -autsch!
    als ich während meiner schwangerschaft mir halbwissen angeignete, las ich auch, das eisenmangel gut ist gegen infektionen, weil viele untermieter das eisen klauen …aber was weiß ich schon.
    am liebsten würde ich jetzt rüber kommen, hühnersuppe kochen und euch bemuttern!

    ich kann aber nicht, seit drei wochen haben wir ferien, das kind wird im ferienlager bespasst und ich rutsche überstunden, damit ich es schaffe, die nächsten drei wochen frei zu haben. aber ich habe gar kein frei, weil ich kann nicht nein sagen wenn mich nette leute fragen „sag mal, bleibt ihr daheim, kannst du die katze füttern/den garten gießen/….“. also habe ich den total verrückten stress, mich um eigene und fremde vertrocknete ländereien zu kümmern. aber immer bleibt noch ein stündchen fürs abendliche schwimnmbad oder ähnliches. also eigentlich fühle ich mich wie das blühende leben. meine dauerneuro(dermitis) verabschiedet sich auch gerade, nachdem ich im grunde von oktober bis mai cortison missbraucht habe bin ich darüber sehr glücklich…

    ich dachte, ihr macht das ähnlich.
    bessert euch!
    aufhören zu arbeiten, von fiesen krankheitskeimen erholen, sofort! das ist ein befehl!

    (bussi)

  3. Mir ging es wie Marion, ich dachte auch, Ihr macht bestimmt gerade toll Urlaub oder sowas. Stattdessen durchschreitest Du ein Tal des Schattens! Du Ärmste! Schon beim Lesen tut mir mein Auge weh. Zum Glück bin ich – bisher jedenfalls – um solche Art Verletzung durch Katzentier herumgekommen. Jedenfalls wünsche ich Dir sehr, dass es sich jetzt erstmal genug „eingerissen“ hat und zwar in jeglicher Form! Hast Du wenigstens noch sowas wie Urlaub vor Dir, so dass Du Dich auf was freuen kannst? Nochmal also „Gute Besserung“!

  4. an die zylindergläser gewöhnt man sich …
    ansonsten kann ich mich nur wiederholen: schöner schaden. wird aber alles wieder, nur geduld, ich bin da wie immer ganz zuversichtlich. sorgen kann man sich später auch noch machen.
    mit tieren im haus handelt man sich tatsächlich die idiotischesten verletzungen ein, wenn man das wem erzählt glaubt er es nicht, ich kann da ganze opern davon singen. sollte man vielleicht auch einmal aufschreiben …
    mit dem rest der kränklichkeiten werden sie auch noch fertig werden, spätestens zu weihnachten sind sie wieder wie neu und können siegesgewiss auf dem glatteis ausrutschen und sich das steissbein prellen, wenn die dogge von gegenüber auf besuch kommen will.
    baldige besserung, und so …

  5. Oh nein, es geht ja noch weiter … ich wünsche auch an dieser Stelle nochmals gute Besserung. Man kann es gerade ja gar nicht oft genug sagen. (Ommm!)

    Jetzt ist aber mal Schluss mit Gebrechen und Unglücken!

  6. Ach! Nun, in dieser hiesigen Stille konnte man dunkle Ahnungen haben oder achselzuckend Euch wegen Urlaub beneiden. Wehe Cornea ist übel. Ich hatte die mal wegen Herpes. Ist alles ausgeheilt. Das wird. *Tätschel*
    Wie wäre es mit ein wenig Kurlaub? Entspannt abhängen. Nachdem alles Schlechte abgehustet ist. Oh, diese Ratschläge. Waren die Abibälle schön?
    Habe inzwischen mal das 14-24 getestet. Ja toll, aber Ww muss man sich erarbeiten. Und ich denke nun eher über das 24-70 nach. Auch schwer…
    Sonst so: gesund und demnächst KopfSprung in die nächste Generation…

    Alles Gute in den Wald!

  7. Danke Ihr Lieben!

    Noumenon,„nicht hip, nicht edel, dafür graderaus und hemdsärmelig“.. davon würde ich mir hier in der Gegend auch ein wenig wünschen.

    Marion, irgendwann, wenn wir beiden in unserer Alten-WG sitzen, werden wir es vielleicht gelernt haben, NEIN zu sagen. Notfalls erinnern wir uns gegenseitig daran. :-)

    Liisa, wenn die Katze so etwas anstellt, dann macht sie es mit Absicht (wobei sie mein Auge noch nicht erwischt hat.) Nami war ihr Fehltritt sehr sehr peinlich. Ich hatte die nächsten Tage einen extrem besorgtes Hundetier mit angelegten Ohren neben mir. Dabei konnte sie gar nichts dazu. Raketenantrieb halt.
    Urlaub werden wir vielleicht im August für eine Woche haben. Hoffe ich jedenfalls.
    Wir waren zwischen zwei Krankheiten aber neulich für das Jazzweekend in Regensburg. Mit Tochterkind und Tochterkindfreund beim besten aller Konditorenmeister einquartiert. Auch wenn das immer ein wenig anstregend ist, war es doch wieder ganz wunderbar!

    Frau Kelef, so einen Verlauf, mit ohne Keime, dafür mit Glatteis oder was weiß ich, befürchte ich langsam auch schon.
    Die Dogge von schräg gegenüber heißt bei uns nur noch „das Lamm“. Ihre Besitzerin teilte uns nämlich in diesem beruhigenden Tonfall, in dem jüngere Leute mit alten, schon etwas tuddeligen Leuten reden (so etwas mag ich ja von 16 bis 19jährigen Dummtrullis ganz besonders…) mit, dass das Tier immer nur wütend werde, weil die bösen anderen Hunde immer Zähne fletschend auf sie zugerannt kommen. Sonst sei sie sanft wie ein Lamm, die DDD….

    ….das war kurz bevor die DDD sich losgerissen hat und quer über die Straße gerannt kam, um unser Frollein, das brav an der Leine lief, zu verspeisen. Dummerweise hat die Nami-Mahlzeit sich ihr aber seitlich so an den Hals gehängt, dass sie ihren Kopf hätte parallel zum Hals legen müssen, um das Frollein zu erwischen. Wie Sie neulich schon so richtig bemerkte, Frau Kelef: Nami ist wendig.
    Wir versuchen dennoch, dem Lamm aus dem Weg zu gehen. Mit dem Vater der Dummtrulli können wir uns inzwischen auch dahingehend verständigen, dass wir jeweils unterschiedliche Wege wählen, wenn diese sich ansonsten kreuzen würden.

    Frau Indica, danke OMMMMM. Ich hoffe, ich bin bald wieder hinter der Linse. :-)

    Carodame, die Fotos beim Herrn Kreuzbuben im Blog sind phänomenal! :-)
    24 -70 reicht weitwinkelmäßig in den meisten Situationen auch schon fast aus. Auf dem Jazzweekend hatte ich nur einmal das 14-24 drauf. Alles andere ließ sich mit den beiden anderen Zooms erfassen.
    Aber was ja viel wichtiger ist….dieser KopfSprung in die nächste Generation….also, wenn es das bedeutet, was ich da rauslese: Herzlichen Glückwunsch! :-)

    (Die Abibälle waren wohl so, wie sie sein sollten. Da wir ja nicht dabei waren, habe ich nur ein Foto vom Start:

    Kreuzbube, 30 Stunden! Das ist genau das, was ich anpeile. Im Moment habe ich hier aber noch zu viele Menschen, die darauf angewiesen sind, dass ich das Geld einer Vollzeitstelle nach Hause bringe. Zwei davon werden es ja irgendwann schaffen, sich zu verselbständigen. Spätestens dann!

  8. zauberhaft!

    Mir ist leider auch keine Teilzeitarbeit möglich. Manchmal tue ich aber so, um dann später akkordmäßig alles wieder aufzuholen.
    Danke für’s. Kompliment ;). Bei den Bildern hatte ich leider nicht die große Gerätschaft dabei, aber dieses kleine Unterwegsblitzdings macht einen ordentlichen Job für dieses Anliegen und dann ist ja der Hund nahezu kameraunabhängig genial im Bild mit diesem Blick.
    UND ! : Ja, Du hast schon richtig gelesen. Sehr spannend. Das. Sehr schön. Besonders. Im Winter…

  9. Sweetie! Herzchen! Spatzerl! Vor lauter Herzzusammenziehen bricht mir die Diminutivitis aus (widerlich, aber nicht ansteckend). Ich lese „Obwohl in Nächten zu Montagen meist weitgehend schlaflos“ und fürchte, dass da einige Regler bereits durchgebrannt sein könnten. Dann wiederum weiß ich, dass die Projektion subjektiver Befindlichkeit auf andere totaler Blödsinn ist und du dich gar nicht gefangen, getrieben und verheddert fühlen musst, dass deine Wahrnehmung eine ganz andere sein mag. Von Herzen gute Wünsche, Besserung, Wohlgefühl, Entspannung.

  10. Oh liebe Carodame, da freue ich mich mit Euch! So von ganzem Herzen!

    Liebe Kaltmamsell, Deine Diminutivitis kann ich sehr gut annehmen, sie ehrt mich irgendwie, weil ich weiß, wie Du das meinst (weiß nicht, wie ich das anders und besser ausdrücken soll).
    Das mit den Nächten zu den Montagen geht schon sehr lange so. So richtig angefangen hat es, als ich angefangen habe ambulante Narkosen ohne Netz und doppelten Boden (sprich, unter anderem ohne Anästhesieschwester oder – pfleger, die im Notfall mit agieren können) zu machen. Das war anfangs die blanke Angst vor dem was da kommen könnte. Mittlerweile hat sich die verfestigt und wird durch die hormonellen Inbalancen der beginnenden Wechseljahre ordentlich verstärkt (boah, so ein Gestagenmangel ist fies! Jedenfalls wenn man so eine Hormontante ist, wie ich.)
    Dass ich mit dieser Art der Schlafstörung in Kollegenkreisen so überhaupt nicht allein bin, habe ich neulich mitbekommen, als mir ein von mir sehr geschätzter und immer extrem über den Dingen zu stehend scheinender Kollege (Typ ruhiger, gemütlicher Fels in der Brandung) nach seiner Pensionierung berichtet hat, dass eben diese Montagsschlafstörungen jetzt langsam bei ihm aufhören. Ich überlege noch, ob das einfach zu diesem Beruf dazu gehört. Dass wir uns alle (also nicht nur ich) etwas vormachen, was Belastbarkeit und Leistungsfähigkeit angeht, wird mir dennoch immer klarer.
    Um es kurz zu machen: Doch, Du hast vollkommen recht: Ich fühle mich manchmal getrieben, gefangen, teilweise auch verheddert. Es ist wie ein chronisches Grundrauschen, das seit Jahrzehnten irgendwie dazu gehört. Noch kann ich das ganz gut wegstecken und bin ja auch schon ein paar Schritte aus der ganz schlimmen Schusslinie der Notfallmedizin rausgegangen. So ein häppchenweiser Rückzug quasi.

    Und deshalb freue ich mich auch so sehr, dass Du in der Zwischenzeit einen neuen, anderen Anfang gefunden hast. Ich finde das so mutig von Dir und auch – soweit es der subjektive Blick überhaupt zulässt – so richtig.
    Vielleicht müssen wir alle immer wieder überprüfen, ob wir noch auf unserem richtigen Weg sind. Man wird manchmal schneller verheißt, als man gucken kann.

  11. Hach! <3

    (Das dort im letzten Satz sollte verheizt heißen. Entweder ist das die Hitze, oder Ommas Demenz färbt langsam ab.)

  12. Also, das mit dem Mitfreuen, ich lasse gerne an meiner Stelle mitfreuen… Was das für eine Unruhe wird… es ist ja erfahrungsgemäß nicht damit zu rechnen, dass es still und reglos in der Ecke sitzt und auch keine Darmtätigkeit entfaltet. Meine Nerven! (Und ich werde dann bestimmt auch das erste Mal seit 10 Jahren wieder krank)

  13. Ich denke nicht , dass man sich in unserem Beruf etwas vormacht, sondern wir ignorieren sehenden Auges die Grenzen der Belastbarkeit oder lassen uns darüber schieben. Der Druck ist bisweilen enorm hoch. Wieder und wieder anzutreten, fehlerfrei sein zu müssen, den Fokus von Patienten, medialen Hetztiraden- Patientenschützer behaupten ungestraft, dass Ärzte jedes Jahr eine Kleinstadt „ausrotten“- einigermaßen gelassen auszuhalten. Dann gehöre ich eben zu einer dummen, faulen, geldgierigen, kriminellen Gruppe. Na und.
    Du brauchst ein ziemlich dickes Fell, um diesen Job Jahrzehnte möglichst gutgelaunt zu schaffen. Schutz durch Distanz. Sonntags mache ich möglichst keinen Schreibkram mehr, und genieße die freie Zeit. Man kann das lernen, das gute Schlafen…habt’s gut diesen Sommer.

  14. Och Kreuzbube, schau mal: Stillen musst Du es ja nicht. ;-)

    Schutz durch Distanz. Wir halten es im Kollegenkreis mittlerweile so, dass wir uns immer gegenseitig ermahnen, uns nicht allzu sehr mitreißen zu lassen.
    Immer mit dem Grinsen: „Ja ich weiß, ich mache das auch nicht wirklich besser.“
    Und gemeinsam werden wir auch langsam besser.
    Wünsche Euch eine schöne Woche.
    Hier schüttet es gerade wie aus Kübeln. Endlich.

  15. Danke, liebe pepa.
    Auch hier ein erfrischender Sommerrregen. Ich hoffe Ihr seid wieder wohlauf.
    Ich habe Praxisfrei und schlafe mich zunächst durch die Zeit, trotz Wärme. Habe den Schallkopf auf die pränatale Stube gehalten und wurde mit einem Winken der linken Hand gegrüßt. Reizend. Habt Ihr schon geurlaubt?

  16. Carodame, hach! Das ist so schön.

    Spontiv, das dachte ich mir, dass Du die kennst. ;(
    Daran gewöhnen sollten wir uns nicht. Ich weiß bloß nicht, wie man es schaffen kann, den Teufel nicht mit dem Beelzebub auszutreiben. (Weniger Job ist auch keine Lösung.)

  17. Hm. Ich denke es geht da eher wieder ums abgewöhnen! Und was spricht gegen weniger Job? 80% Arbeiten heisst 20% mehr Lebensqualität. Also theoretisch…

    Es fehlt derzeit der Gegenbeweis…

  18. Ja schon. Hoffentlich.
    Ich rechne immer wieder, ob das geht. Solange hier so viele Menschlein an mir dran hängen, muss ich das,

  19. ich bin ja nur verwaltungsheini, sesselfurzer, also nicht so was hochangesehenes wie arzt, aber meine teilzeit bedeutet vor allem, dass ich genausoviel schaffen soll wie vorher, aber nur noch 60% bezahlt bekomme :(

  20. Ach, Arzt ist auch nix hoch angesehenes mehr (s.o. – wir rotten Kleinstädte aus) und das mit dem gleichen Pensum bei halber Bezahlung hat man mir auch schon gesagt.
    Ich denke, das ist in der Tat nicht ganz einfach, jeden Tag nicht nur die Öberen, sondern auch noch die Kollegen daran erinnern zu müssen, dass man nicht mehr Vollzeit arbeitet.

  21. IT-Fuzzys sind auch nicht der Liebling vieler Menschen – von daher… ;)

    Gut, das ist schon ein Problem wenn man beschränkt arbeitet aber das Pensum bzw. der Inhalt nicht an die tatsächliche Zeit angepasst wird. Das sehe ich auch so. Und Pepa hat ja irgendwo recht – von selber bezahlen sich Rechnungen irgendwie immer noch nicht.

    Hm…