Gestern den Begriff Kamera-Ninja kennen gelernt. Muss so etwas sein wie ein Rettungs-Rambo – halt nur mit Fotoapparat und Blitz statt mit Defi und Ambubeutel.
Die „ganz echten“ Rettungs-Rambos sind ja früher immer mit soviel Zeugs am Gürtel rumgerannt, dass die Hosen schon bedrohlich rutschten.
Am aller-allerbesten war ein Kollege, der zur Begrüssung die behandschuhte Linke gab und sich vorstellte mit „Rettungsdienst, das hat mal eben kurz gepiekst“.
Du ahnst, was da gepiekst hatte. Er hat damit aufgehört, als ein Angehöriger ihn mal wegen Körperverletzung angezeigt hat.
Hoffentlich geht’s Dir inzwischen besser und dem Infekt tüchtig an den Kragen?
Ja, manchmal schießen sie gewaltig übers Ziel hinaus, die Rambos. Und leicht zu handeln sind sie auch nicht. Habe in einigen Fällen erlebt, dass es schwieriger war, im Einsatz einen fachlich eher minderbemittelten Rettungs-Rambo zu führen (zum Glück kommen die ganz schlimmen solchen ja nicht allzu häufig vor), als den Patienten zu stabilisieren.
Die Kamera-Ninjas stehen, was die Menge an Equipment angeht, die sie am Körper mit sich rumschleppen den Rettungs-Rambos in nichts nach. Mit dem Erfolg, dass sich z.B. die zu Fotografierenden auf einem Fest o.a. ängstlich in einer Ecke des Raumes an der Wand drängeln. Die sind also ebenso „erfolgreich“ wie ihr Pendant im Rettungsdienst.
Und dabei ist eine der größten Tugenden, die ein Fotograf sein eigen nennen kann, die eigene Unsichtbarkeit. ;-)
(Und die Viren scheinen mich sehr sehr lieb zu haben. Die wollen einfach nicht abhauen, die aufdringlichen Viecher.)
Ja,auch so eine vireninvasion benötigt fuer ihren Rückzug mehr zeit als einem lieb ist. Noch drei Tage … Die antiterrorartigen findet man auch unter Hundehaltern. Es gibt da so praktische spezialwesten, so eine hatte ich früher auch.;-)
:-)))) hier auch Spezialwestenvergangenheit. Die gibt es – nahezu identisch – auch für den ambitionierten Hobbyfotografen und als Hose gibt es die Weste auch, ähm ja: Mit Taschen für diverse Objektive, Blitzlicht, Belichtungsmessern (da kann eh keiner so richtig mit umgehen). Sicher für den Fotoreporter im Krisengebiet ganz praktisch. Für zum foddegrafieren auf die Omma ihrn Jeburtstag eher so…“naja, lass ma jut sein Heinz“ ;-)
4 Antworten zu “ubiquitär”
Die „ganz echten“ Rettungs-Rambos sind ja früher immer mit soviel Zeugs am Gürtel rumgerannt, dass die Hosen schon bedrohlich rutschten.
Am aller-allerbesten war ein Kollege, der zur Begrüssung die behandschuhte Linke gab und sich vorstellte mit „Rettungsdienst, das hat mal eben kurz gepiekst“.
Du ahnst, was da gepiekst hatte. Er hat damit aufgehört, als ein Angehöriger ihn mal wegen Körperverletzung angezeigt hat.
Hoffentlich geht’s Dir inzwischen besser und dem Infekt tüchtig an den Kragen?
Ja, manchmal schießen sie gewaltig übers Ziel hinaus, die Rambos. Und leicht zu handeln sind sie auch nicht. Habe in einigen Fällen erlebt, dass es schwieriger war, im Einsatz einen fachlich eher minderbemittelten Rettungs-Rambo zu führen (zum Glück kommen die ganz schlimmen solchen ja nicht allzu häufig vor), als den Patienten zu stabilisieren.
Die Kamera-Ninjas stehen, was die Menge an Equipment angeht, die sie am Körper mit sich rumschleppen den Rettungs-Rambos in nichts nach. Mit dem Erfolg, dass sich z.B. die zu Fotografierenden auf einem Fest o.a. ängstlich in einer Ecke des Raumes an der Wand drängeln. Die sind also ebenso „erfolgreich“ wie ihr Pendant im Rettungsdienst.
Und dabei ist eine der größten Tugenden, die ein Fotograf sein eigen nennen kann, die eigene Unsichtbarkeit. ;-)
(Und die Viren scheinen mich sehr sehr lieb zu haben. Die wollen einfach nicht abhauen, die aufdringlichen Viecher.)
Ja,auch so eine vireninvasion benötigt fuer ihren Rückzug mehr zeit als einem lieb ist. Noch drei Tage … Die antiterrorartigen findet man auch unter Hundehaltern. Es gibt da so praktische spezialwesten, so eine hatte ich früher auch.;-)
:-)))) hier auch Spezialwestenvergangenheit. Die gibt es – nahezu identisch – auch für den ambitionierten Hobbyfotografen und als Hose gibt es die Weste auch, ähm ja: Mit Taschen für diverse Objektive, Blitzlicht, Belichtungsmessern (da kann eh keiner so richtig mit umgehen). Sicher für den Fotoreporter im Krisengebiet ganz praktisch. Für zum foddegrafieren auf die Omma ihrn Jeburtstag eher so…“naja, lass ma jut sein Heinz“ ;-)