wrrrrrooooom


Nur mal so für’s Protokoll:
Ich bin jetzt stolze Besitzerin eines 20 Jahre alten, tiefer gelegten Polo mit Spottausp… Sportauspuff großer silberner Brummbüxxe.
Also nein: Sohnkind und unser Nachbar haben mich zur Besitzerin eines s.o. gemacht.
Letzter so mit irrsinnig glänzenden Augen: „Das ist ein Spassssauto!“(Geht angeblich ab, wie Schmitts Katze, das Teil.), Ersterer umarmt mich alle paar Minuten und selbst der Huflaikhan verkündet entzückt, dass er für so ein Auto glatt den Führerschein gemacht hätte.



Liebe Mädels, die ihr bisher vergeblich die Partnerschaftsbörsen durchforstet habt:
Stellt Euch eine tiefergelegte Schrottschüssel mit ordentlichem Röhrsound vor die Tür und die Jungs liegen Euch zu Füßen. Vorausgesetzt, ihr gebt ihnen den Schlüssel zu der Schüssel.



Also nicht, dass wir uns da missverstehen, ja?
Die Jungs.
Nicht die Prinzen auf den weißen Pferden.
Die eher nicht.


8 Antworten zu “wrrrrrooooom”

  1. Solche Wagen gingen schon immer ab wie Schmitts Katze, auch wenn es sich um einen betagten Käfer mit 28 PS handelte. Aber selbst damit konnte man schon den einen oder anderen Porsche die eigenen Rücklichter sehen lassen (wenn man im Team mit einem Pace car arbeitete. Nur der Sound ist heute schöner und legaler, früher mußte man auf den geilen Sound warten, bis der Auspuff durchgerostet war. Dummerweise konnten die Ordnungshüter dem Sound eines echten Rennkäfers so gar nichts abgewinnen, sodaß man Polizeikontrollen besser mit nicht zuviel Schwung, gaslos und mit durchgetretener Kupplung durchfuhr, was heute in den vielen 30-km/h-Zonen problematisch wäre. Schon bei 50 km/h reichte manchmal der Schwung nicht für die energielose Hörentfernung und um die Aufmersamkeit der Plattfüße nicht auf sich zu ziehen, rollte man dann besser in die nächste Parklücke und wartete ab, bis die Marsmännchen Hunger bekamen und davonfuhren.
    Ich wünsche viel Spaß und wenig Kummer mit dem Spassssauto und immer genug Nahrung und Getränke auf dem Rücksitz, wenn eine Polizeikontrolle den Weg versperrt ;-)

  2. glückwunsch! also, an den sohnemann ;). meine OLGA ist auch schon 19, allerdings muß ich bangen, ob sie den TÜV im oktober überlebt. und so super-fix ist sie als unfrisierter golf II auch leider nicht…

  3. Ach, solche „tiefäägelääschde“ Schüsseln haben wir im Odenwald doch an jedem ääääh Baum hängen. Die Dinger haben nur den Schönheitsfehler, dass man da an jedem Bordstein und jedem Verkehrsberuhigungshubbel um seinen Auspuff bangen muss (und die Dackel! Nicht dass die durch’s Seitenfenster pinkeln!). „Ourewäller Oufferoahr“ nenn ich so etwas. :)

    Aber das erste eigene Auto wird immer legendär bleiben, egal was es war. Das erste Auto meiner Eltern war bspw. eine Isetta, meines ein übermotorisierter Golf II (normal gelegen).

  4. Ah Wendelbald, Du warst auch mit Käfer unterwegs? Icke ooch!
    Mit dem Ding im Winter – erinnere mich dunkel an die Tücken des Heckantriebes. Aber mal ehrlich, wer mal einen Rennkäfer gefahren ist, den kann autotechnisch eigentlich nix mehr schrecken. (Hoffe und vermute mal, das ist bei tiefergelegten Röhrpolos ähnlich.)

    Mensch Frau Rebhuhn, jetzt wo Du von Deiner OLGA erzählst fällt mir ein, dass unsere Röhrschüssel noch gar keinen Namen hat!
    Den TÜV hat der Auspuffträger hier gerade durchlaufen – ich hoffe doch sehr, dass er nicht dennoch gleich auseinander fällt. (Und drücke der OLGA die Daumen, dass sie weitere zwei Jahre die Straßen zieren darf!)

    Kai, die Dackel! Wie konnte ich diese Gefahr vergessen!!!
    Bezüglich der Tieferlegung hoffe ich ja inständig, dass diese die Baumumarmung verhindern möge: Bevor man die Karre hier auf der Landstraße auf ein entsprechendes Tempo gebracht hat, ist sie bereits in einem brandenburgischen Schlagloch stecken geblieben….
    …so zumindest meine Theorie. ;-)

    (Und eine Isetta ist ja wohl sowas von obercool!)

  5. Cool! Obercool! :-)

    Aber Autos benamsen hat natürlich auch gefährliche Konsequenzen (ebenso wie bei Computern und eigentlich bei allen Gegenständen, die mehr oder minder regelmäßig ausgewechselt werden müssen). Man hängt dann nämlich an den Dingern. Und der Abschiedsschmerz wird gewaltig. Ich trauere heute noch um einen polarkreiserprobten weißen Citroen XM Kombi namens „Andrea Doria“, obwohl mir die Kiste nicht einmal gehört hat… ;-)

  6. Oh ja, man hängt dann an den Dingern. Zumal Tochterkind das Röhrauto jetzt nach meinem Vater „Werner“ getauft hat.
    („Andrea Doria“ ist aber auch ein sehr schöner Name für ein Auto!!!)

  7. DANKE!!!
    Eine Radkappe haben wir schon verloren, dafür eine andere, passende solche gefunden. Direkt vor unserer Einfahrt. :-))))