Echte Hundarbeit


„Das ist, wie soll ich sagen, irgendwie ein bisschen zu trachtig?“ und Sohnkind mag es lieber ein wenig unaufälliger.

Naaa jut, habick mir halt jetraut und selbst Hand angelegt. Die Nähmaschine ächzte zwischendurch schon recht bedenklich, einige Male streikte sie und blieb so laut aufjaulend stehen, dass ich schon dachte, sie hätte jetzt endgültig den Geist aufgegeben. Die Innenseite darf man sich daher auch nicht ganz so genau anschauen, aber es hat schon wilden Tobereien mit ganzen Hundehorden stand gehalten und Frollein Nami ist auch zufrieden damit:

waldelfe1kl

Äh, damit:

waldelfe2

waldelfe3

(Ist ja auch schön weich mit Neopren gepolstert – daher der Nähmaschinenschluckauf – und der seitliche Reflektor ist nicht etwa schmuddelig – da steht nur in Wirklichkeit unsere Telefonnummer drauf…)

Das Webband, mit dem ich das Teil verziert habe, heißt übrigens „Waldelfe“.

waldelfe4

Passt doch irgendwie, wa?


10 Antworten zu “Echte Hundarbeit”

  1. dieses viech modelt jetzt auch noch. krass.

    das norweger-geschirr ist auch richtig fein. die vormittag-truppe um cody und tamika steht schon schlange für den hund mit dem chicken kleidungsteil. sie hört jetzt übrigens auch besser. kein zufall, sage ich.

  2. ((((Cody und Tamika sind zwei Hundefreunde der Nami – zwei braun-weiße, sehr schöne Aussies – also jetzt nur mal so, für nicht Eingeweihte, ähem…))))

  3. jetzt weiß ich, oben schaut sie aus wie der olle Martin Heidegger: Jagd und Schlaf. Studien zur Ontologie der Triebigkeit.

    Die Entschlossenheit als Schicksal ist die Freiheit für das möglicherweise situationsmäßig geforderte Aufgeben eines bestimmten Entschlusses.

    Wenn Frauchen „hier“ ruft, zum Beispiel.

  4. wirklich gut geworden, das geschirr – gefällt mir auch besser ;).

    OT:
    *g
    SIE sind übrigens schuld, wenn ich mir irgendwann einen malinois kaufen werde. ich merke mir das!!!!11elf

  5. also ich finde das geschirr auch sehr schick. und farblich sehr gut zum pelz passend. das haben sie sehr fein gemacht.

    dass nami jetzt auch noch modelt, ich meine, is doch klar, ist ja eine dame.

  6. Danke Frau Kelef! :-)

    Frau Rebhuhn, die Malis (Nami ist ja kein reinrassiger, sondern ein Mix), die haben schon was. Und wenn man einmal so eine kleine Rakete am Start hatte…
    Die ersten 4 – 5 Monate waren schon ganz schön anstrengend, aber jetzt haben wir hier einen Hund, der dermaßen toll bei der Sache ist, dass wir im Auslaufgebiet schon angesprochen werden, ob wir nicht tauschen wollen.
    NIEMALS!!!! ;-)
    Ein ganz kurzer leiser Ruf reicht in den allermeisten Fällen aus und die Malimaus macht in der Luft kehrt, kommt angepfeffert und bremst vor einem ins Sitz (oder schwingt den Hintern ebenso schnell seitlich ins „Fuß“, wenn man ihr das sagt).
    Und dann wird getobt, Kunststückchen gelernt, gejoggt, aus dem Joggen ins Sitz gesetzt – das macht solch einen Spaß, also uns beiden, dass ich mich immer schon den ganzen Arbeitstag über auf die lange Spätnachmittags-Gassirunde freue (und den Huflaikhan heiß beneide, dass er das Tier den ganzen Tag über um sich hat…;-) )
    Ja, so eine Malineuse, äh Malinoide ist schon sehr sehr klasse. :-)
    Hier habe ich gestern übrigens eine junge Hundedame entdeckt, die ich ja sofort und auf der Stelle hierher holen würde – wäre Frollein Nami schon etwas gefestigter und ein bisschen weniger eifersüchtig….
    Na? ;-)

  7. ja, hübsch, toll!! :D also die claire ;). nami sowieso, da staune ich immer wieder über ihren so aparten mund. [ernstgemeint.]

    wenn ich jemals einen hund kaufen kann/möchte/werde, wende ich mich an Sie. darf ich? :)
    [vermutlich werden es in der nächsten wohnung, also so in 2-4 jahren, erstmal zwei katzen. ich bin nämlich weder ein katzen- noch ein hundemensch ;)…]

    das mit dem hinternschwung bringt mich übrigens erneut auf die idee, daß es bestimmt interessant ist, mit Ihnen einen nachmittag zu verbringen – das haben Sie nämlich so nett geschrieben. [!]

  8. Für den Hund von Welt fehlt noch der iPhone-Halter am Geschirr. :)

    ..die junge Dame erinnert mich immer ein wenig an einen Dingo. Sicher, dass da kein Australier drin ist. :-P

  9. Oh ja, Frau Rebhuhn! KommSe doch einfach mal vorbei :-).

    Und Kai, das mit dem Dingo habe wir schon mehrfach gehört – unter anderem von unsere Hundetrainerin-Tierärztin. Was dagegen spricht ist, dass sie so extrem gut trainierbar ist – das ist bei Dingos wohl eher nicht der Fall. (Aufgrund der Augen tippen wir ja nun doch mittlerweile auf irgendeine Terrierbeimischung – eine Maliterriene, sozusagen.)
    (Und das mit dem Hunde-Ei-Föhn werde ich in Erwägung ziehen. Dann kann sie uns gleich anrufen, wenn sie sich mal verlaufen hat. Ähm.)