„Für uns ist das eine Routine-Operation, aber von einer Frau würde auch keiner verlangen, dass sie nach so einer Op am nächsten Tag wieder rumspringt!“ Recht hat sie damit, die Tierärztin, die heute die Entlastungsnaht an Namis Bauch gezogen hat.
Irgendwie plagt mich das schlechte Gewissen, dass ich der armen Maus dies alles zumute. Wenn ich aber an meine alte Cockerdame denke, die im hohen Alter an einer Gebärmuttervereiterung fast verendet wäre, plagt es mich schon nicht mehr so schlimm. Jetzt 10 Tage durchhalten (aufpassen, dass Frollein Hund nicht schon mal vorarbeitet und sich die Fäden allein zieht) und danach dann aber (hoffentlich) viel mehr als 10 Jahre Ruhe.
Da darf das Tier dann auch mitten in der Nacht nach der Op gern mein Bett entern und mir mit der scharfen Kantes dieses doofen Trichters fast die Kehle durchsäbeln, bei dem Versuch seinen Kopf ganz eng an meinen Hals zu kuscheln…*röchel*
10 Antworten zu “Arme kleine Hundefrau”
Was das *röchel* angeht: selbst Schuld, daher hier mal kein Mitleid. ;-)
Ach alles so verständlich und trotzdem traurig, sie hat so gute Gene … ,-(
Sag ihr, ich leide mit. Aus der Ferne. Die Maus!
Nee, die nächtliche Hundeattacke war vollkommen in Ordnung – heute hat sie auch schon wieder ganz ruhig geschlafen. Ist schon erstaunlich, wie Tiere so einen Eingriff weg stecken.
(Habe ihr gesagt, dass Du mit leidest. Ich soll Dir ganz liebe Grüße ausrichten ;-) )
Danke. Ich fand das bei den Mädels auch spannend. Nishia war schon am nächsten Tag als wäre überhaupt nie etwas gewesen, das „sorgen Sie dafür, dass die nicht rumspringen“ vom TA war ein Ratschlag, der sicher richtig war – sie aber nicht die Bohne interessierte. Und Tally schien tatsächlich als zweifache Mutter dem ganzen etwas nachzutrauern. Aber bei der verkapselte dann ja auch leider ein Nahtfaden …
Wie auch immer, es ist wichtig – wenn es einem Tier nicht gut geht – das Pfötchen zu halten. Das schafft Verbindung für’s Leben!
Ja, Pfötchen, Kopf oder das ganze Tier halten ist immens wichtig.
Die kleine Rakete will übrigens gerade schon wieder trainieren. Bei Fuß laufen mit Blickkontakt und Trichter ist aber gar nicht so einfach.
(Sie schubst das Ding mittlerweile mit der Schnauze zur Seite – das sieht so dermaßen knuffig aus.)
der leidende blick der dame ist hervorragend inszeniert. knuddeln und pfote halten ist immens wichtig, das ist ja klar.
aber bitte auch nicht die verabreichung von heilnahrung vergessen, dazu zählen unter anderem hühnerfilet aus der mikrowelle (gerade so durch, lauwarm im eigenen saft), rindsgeschnetzeltes, vielleicht auch ein wenig käse. sagt frau hunt, und die weiss es.
Oh ja, wie Recht doch die Frau Hunt hat! Die Heilnahrung (übrigens von der Tierärztin ausdrücklich empfohlen: „Geben sie ihr was Magen schonendes!“).
Hühnerfilet gab es hier schon, allerdings in ein wenig Hühnerbrühe gegart, aber ebenso lauwarm. Käse auch, in diversen Varianten und (das mag Nami besonders gern) Reis und Hüttenkäse gemischt aus der Futtertube, quasi zum Nuckeln nach Welpenart.
ManHund darf nach einem solchen Eingriff auch gern ein wenig regredieren, wa? ;-)Gut, dass Ihr das machen habt lassen. Mir war jedenfalls sehr viel wohler danach. Das schlimmste ist wohl der Trichter. Ich konnte das nicht mit ansehen und hab ihn direkt abends abgenommen. Für Nelly war nur unklar, warum ich nachts ständig Licht anmachte und an ihr rumzerrte, bzw. am Bauchverband, den ich ihr machte. Alles easy, denn die Narbe war uninteressant und im Lieben sowieso unter einer Bauchfalte verborgen. Naja, das mit dem sachte tun, das ist halt so eine akademische Einstellung, klappt nicht. Allerdings haben wir die zwei Wochen bis zum Fädenziehen nicht abgeleint.
Heilnahrung ist wichtig. Ich pack noch ein bisschen Hirseflocken drauf.
Am besten fand ich das Fädenziehen Veterinärdokse lag solange mit dem Kopf unterm stehenden Hund bis wir zeigten,wie Mädi auf dem Schoss sitzt. Beste Hinhalte um Fäden zu ziehen.
Good luck, Nami macht das mit links.
Manchmal kann so ein Trichter aber auch durchaus Vorteile haben.
Oooh, armer schwarzer Kater!
Moment…
Oh Frau Dokse, Mädi auf dem Schoß, das stelle ich mir klasse vor! :-)
Bei unsere kleinen Turboratte nehmen wir den Trichter nur ab, wenn sie Gassi geführt wird – das funktioniert gut, da ist sie momentan ja an der Leine. Drinnen, wo sie blitzartig unter den Tisch huschen und an den Fäden knabbern kann, hat sie die Tute uffem Kopp. Mittlerweile weiß sie (meistens) schon, wie breit sie damit ist und kachelt ungehemmt zwischen den Möbeln durch ohne anzustoßen.
Und dass man das Teil beim Spielen über den Ball stülpen muss um diesen in die Schnauze zu bekommen, hat sie auch schon begriffen (nicht dass einer denkt, wir spielen mit dem operierten Hundetier Bällchen – das macht die allein, indem sie den Ball entweder mit der Schnauze wirft, oder mit der Vorderpfote kickt.)
MiniMoppel, darauf, dass die Katze neugieriges Trichterseeing machen will, warten wir auch schon – da Frollein Hund aber schon wieder so aktiv ist, glaube ich, warten wir da vergeblich.
Liebe Kaltmamsell, ob nun schwarzer Kater oder roten Hund ist irgendwie auch nicht so wichtig – Hauptsache gesund, würde meine Mutter sagen…