Na gut nicht ganz, denn der Charme Potsdams ist – auch wenn ähnlich wie an der Donau das Leben im Sommer auf die Bürgersteige vor den Straßencaffees ausgelagert wird – ein doch noch etwas anderer.

Nachdem wir nun schon seit etwa einem Jahr aneinander hinreden, dass wir doch unbedingt mal wieder dorthin müssen, die Dame im Hundekostüm sich ihrer für heute geplanten Kastrationsoperation mit einem auf dem morgendlichen Spaziergang hastig hinunter geschlungenem Stück Was-weiß-ich entzogen hatte (nicht nüchtern heißt auch bei Tieren kein Wahleingriff mit Narkose), haben der Huflaikhan und icke die Gunst der Stunde genutzt.

Potsdams ist im Zentrum eine ganz wunderbare Stadt mit vielen tollen kleinen Läden, in denen das gemeinsame Stöbern richtig Spaß macht.

Anders als der Name es vermuten lässt, gibt es hier z.B. wirklich schönen, lästerlichen Schnickschnack, wie Handtaschen für die Potsdame und vieles mehr. Richtig klasse fand ich auch, dass die beiden netten Mädels an der Kasse meinen Einkauf dem Huf auf die Rechnung getippt haben. Mit einem verschwörerischen Grinsen in meine Richtung und dem lieb gelächelten Hinweis an den Huflaikhan, dass ja auf dem Kassenzettel draufsteht, wie viel mein Krams gekostet hat.

Sehr nett auch das Potsdamer Lakritzkontor mit seiner umfassenden Beratung und vielen vielen Kostproben.

Wer ausgefallene, von Hand gearteitete Kleidung sucht, wird im Holländischen Viertel fündig, z.B. hier:

Ich hätte am liebsten den ganzen Laden leer gekauft – allerdings hatte ich schon ein paar Straßen weiter vorn zugeschlagen und frau soll ja nicht übertreiben.

Auffallend hier sind auch die vielen nett dekorierten Fahrzeuge:

Das erinnerte mich wieder ein wenig an Regensburg. Dort findet man so etwas auch recht häufig.

So etwas findet man in Regensburg allerdings eher weniger.

Nett war’s jedenfalls.

(Und süße Hunde hamse da ooch…;-) )