hundemüde und ausgesaugt.
(Nein, das war nicht der Hund. Eine solch kleine Schnauze hat der nicht.)
Manchmal möchte ich alles von mir werfen – die Verantwortung im Job, die immer größer wird, die Verantwortung zwei Kinder erwachsen zu bekommen, die Verantwortung eine Familie zu ernähren und ein Haus abzubezahlen, die Verantwortung einen Haushalt zu führen.
Ich möchte einfach mal in den Urlaub fahren, ohne vorher für alle zu planen, ohne den Chauffeur spielen zu müssen, ohne für alles zu sorgen.
Vielleicht irgendwann mal? So in zwanzig Jahren?
16 Antworten zu “hundemüde”
Och. Böses, gemeines Leben. Ich kann dir nur von tiefem Herzen wünschen, dass du ganz bald ganz lang ausschlafen und Kraft tanken kannst.
Ja nee, hast ja recht. Ich hör auch gleich wieder auf zu jammern und geh‘ ins Bett und versuche mal zu schlafen…
….während eine Etage über mir vier wild gewordenen Teeniemädels kichern, deshalb unten die Hund bellt (okay, Frollein Hund ist ohnehin noch mächtig aufgekratzt, weil gerade beim Abendspaziergang eine ganze Rotte Wildschweine ihren Weg kreuzte – so in einem halben Meter Entfernung – samt Frischlingen und einem böse dreiblickenden Rieseneber. HEILAND!) und vor der Teenietür die Katze laut miauend Einlass fordert. Nur der Huf und Sohnkind halten derzeit die Klappe. Wo war doch gleich mein Ohropax?
Ich. Will. Schlafen.
http://www.muettergenesungswerk.de
Oh ja, Erwin. In meinem Fall vielleicht eher schon „Großmüttergenesungswerk“… ;-)
Allerdings bin ich dafür nicht die richgtige Ziel- nein falsch, Nutzergruppe. Mutter-Kind-Kuren nehmen ja z.B. ganz gern familienmitversicherte Hausfrauen an Anspruch, die dann auch ihr eigenes Pferd mit kuren lassen (wie ich neulich von einem Kollegen hörte…). Diejenigen, die nach einer keinen Finger-Op die Haushaltshilfe auf Kassenkosten antraben lassen und sich dann im Mütterkreis bitterlich darüber beschweren, dass dieses „Personal“ nicht anständig die Kochtöpfe sortieren würde.
[Gerade eben Sohnkinds „Pokerrunde“ per Auto nach Hause gefahren. Bier trinken und rauchen könnse, aber durch den Wald zur Bushaltestelle geht noch nicht…
…aber besser so rum, als den Kontakt zu verlieren. Und ’nen Eimer Kartoffelsalat und einen Kübel Bouletten hamwa ooch zubereitet. Besser sie lungern bei uns im Haus herum, als irgendwo anders.]
Gute Güte. Packen Sie sich doch mal ins Auto und fahren Sie mal ein Wochenende irgendhin wo es ruhig ist. Alleine. Das erdet ungemein.
@Pepa
Super, das lese ich wieder gerne. Und Frau Düne Sieben kriegt keine Haushaltshilfe nach der zweiten Mammae-CA-OP.
Aber das ist nicht das Thema. Du brauchst Schlaf und ein, zwei Tage an der Ostsee. Mit Mann und Hund. Hiermit verordnet! Und Sonne würde vermutlich auf diesem Breitengrad auch helfen … mir jedenfalls!
Das Nasen-Wimpern-Foto ist sooo toll!
Creezy, das ist ja wohl der Hammer! Sie sollte sofort Widerspruch einlegen. Erstmal einfach und formlos, Hauptsache fristgerecht. Es ist wirklich zum Ko…. Die die am lautesten schreien bekommen das, was denen die es wirklich nötigst brauchen zusteht.
Und, oh ja Sonne, Meer und ein bisschen höhere Temperaturen bitte (5° zeigte gerade das Termometer im Auto an!!! Hallo? Wir haben Mitte Mai!)
@ creezy: mein eindruck ist, dass die kassen und behörden in solchen fällen davon ausgehen, dass sich das alles auf andere weise erledigt.
warum also anstrengen und vor allem sich beeilen.
da die fälle meist das widerspruchverfahren nicht durchstehen, geht das immer gut für behörden und kassen aus. ich könnte vor der apotheke k—tzen.
@Dokse
Ja, das tun die Kassen natürlich zunächst einmal. Schöne Krankenkassenfilialen müssen ja finanziert werden. Krankenkassen sind die einzigen Unternehmungen, die in den letzten Jahren – wo Banken und Post ihren Filialen-Betrieb überall zurückgefahren haben – ihre Offlineerreichbarkeit stetig ausgebaut haben!
Das Problem ist, die haben es ja auch leicht abzusagen. Üblicherweise läuft man dort vor der OP auf, da kann jeder Sachbearbeiter erst mal sagen – der geht es doch gut der Frau. Und nach der OP, heißt es: wieso. Sie können doch rumlaufen, dann können Sie auch den Müll runterbringen. Das ist das System aus dem sozialmedizinischen Dienst: die hochgradig demenzkranke Frau kann sich noch nach einem Stück Papier – vom Gutachter verloren – bücken, dann ist sie kein Fall für eine Pflegestufe.
Also direkt nach dem Gespräch die Sacharbeiterin mit dem Wunsch nach einem Gespräch mit dem Niederlassungsleiter konfrontieren und mit Presse drohen. Dann klappt das noch vor dem Widerspruch. Es ist widerwärtig. Zumal die Leute, wenn sie sich blutig entlassen lassen, den Kassen richtig Geld sparen, alleine weil sie die teure Krankenhauspflege einsparen und vor allem, weil die Leute dann aus der Gefahrenrinne sind, sich ggfs. im Krankenhaus noch zu infizieren! Es gibt also gar keinen Grund mit einer Haushaltshilfe zu geizen (die eh nur eine Witzbesoldung erhalten), es sei denn man will in der Großstadt mit der Menge der Krankenkassenniederlassungen die Population von Rossmann-Filialen überholen!
So viel geballte Perfidie möchte ich den Sachbearbeitern der Kassen gar nicht unterstellen – es ist oftmals eher Unwissen, ja, und Anweisungen „von oben“ (wo ich eher einen Hang, wenn auch nicht dirket zur Perfidie, so doch aber zu fulminanter Gleichgültigkeit meine ausgemacht zu haben.)
Das mit der Pflegestufe ist übrigens ja nicht Sache der Krankenkasse (SGB V), sondern der Pflegekasse (SGB XI, wenn ich nicht irre) und der sozialmedizinische Dienst (ich vermute, Du meinst den M.D.K, Creezy?) ist eine unabhängige Institution. So unabhängig, dass sich einige Krankenkassen mittlerweile lieber private Begutachtungsdienste anheuern, weil die nicht so „versichertenfreundlich“ begutachten, wie die Mitarbeiter des M.D.K (das sind nämlich Schwestern, Pfleger und Ärzte – die haben alle mal da draußen gearbeitet), sondern knallhart nach dem Gebot der Wirtschaftlichkeit vorgehen. Jawollja. Wenn der arme Patient dann plötzlich ohne nüscht uffem Sofa liegt, dann hatte ehm Pech gehabt….
Mit Rechtsanwalt (gut!) oder Presse (noch besser!) drohen kann übrigens nicht schaden, sondern hat sich in einigen Fällen schon als recht hilfreich erwiesen. Was übrigens auch nicht schaden kann, ist es, sich ein M.D.K-Gutachten, so eins erstellt wurde, aushändigen zu lassen. Da steht oftmals nämlich was ganz anderes drin, als das, was die Kasse dann entscheidet. Nur mal so – hat jeder Versicherte nämlich Anspruch drauf.
Abseits des Themas: Neues von unserem Impffreund.
„Nach menschlichem Ermessen dürfte es aber keine böse Überraschung geben.“
Ja nee, is klar. Da wollwa doch mal nich so pingelich sein, das reicht uns doch vollkommen als wissenschaftliche Grundlage, wa?
Habe erst heute mit der von uns als solche erkorenen neuen Hausärztin über eben jene Impfung beim Tochterkind diskutiert – und war wieder einmal erschreckt, wie eingelullt die meisten Kollegen mittlerweile sind. Selbst wenn sie sich bemühen einigermaßen wissenschaftlich basiert zu denken, kommen so Aussagen wie: “ Eine Konisation ist doch aber kein schöner Eingriff.“
Nee, isser nich, aber es gibt auch nach der Impfung noch genügend Virusvarianten, die man sich anlachen kann.
Hatte neulich auf twitter die Diskussion. Den meisten Frauen/Müttern scheint gar nicht klar zu sein, welchem „Klassenkampf“ da ihre Töchter in den Info-Sitzungen in den Schulen ausgesetzt werden. ,-(
Aber es liegt wohl in der Natur des Menschen glauben zu wollen, dass man Krebs irgendwann weggeimpft bekommt. Da schickt man schon mal für die eigene Brut ins Testrennen.
Hier, auch sehr schön – wenn auch anderes Thema. Zum Glück fällt es bei den Anwenderinnen ja per se nicht so sehr auf: „Spritzen bis das Hirn aussetzt.“
Ja, dieser vermeintliche Triumph über den Tod. Er wird sicher noch weitere Blüten treiben. Und das mit der eigenen Brut – die soll nur geschützt werden und wenn die Tochter vom Joop das macht, dann kannet ja nich schlecht sein, wa?
Wir sehen da insgesamt Zeiten entgegen – man möchte eigentlich lieber die Augen zu machen.
Sieht der süüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüß aus :) Hätte auch gern so einen lieben Hund!!
Wenn ich diese Bilder sehe werde ich auch glei Hundemüde *gähn* :)