Weihnachtsvorbereitungen im Hause Pepa


Da hatte ich doch schon erfolgreich verdrängt, dass im hinteren Teil des Kellers noch drei bis hundert Umzugskartons ihrer Auspackumg harren, da drängen sich die ungeliebten Pappkameraden pünktlich zu den Jahresendfeiern im Rahmen akuter Weihnachtskartenfahndung (der Huflaikhan sagte noch – Mitte des Jahres, als wir den Hausrat umzugsbedingt in Kisten packten – „schmeiß die Dinger weg, die findest du nie wieder!“, die müssen also irgendwo sein.) in mein Bewußtsein.
Fahndungsergebnis derzeit: Keine Karten, dafür diverses Bastelmaterial (für nächstes Jahr, weil jetzt ist es ja schon zu spät…) Geschenkbänder in allen Farben und Breiten (toll, super, hatte ich jetzt auch schon besorgt) und einiger anderer Kram.
Aber Weihnachtskarten? Fehlanzeige!
Nicht im Keller, auch nicht im hintersten Winkel, nicht im großen Vitrinenschrank und auch nicht auf dem arschkalten Dachboden der Garage, wo der restliche Weihnachtskram endlagert.
Mist!
Und als ich dann kürzlich auch noch versuchte, die frisch gebackenen Plätzchen mittels Platzierung ihrer umgebenden Dosen auf den Küchenhängeschränken vor dem sicheren vorweihnachtlichen Verzehr zu bewahren, musste ich Folgendes feststellen:

1. Ein solches Vorhaben ist von vorn herein nicht zielführend, gänzlich zwecklos und zum Scheitern verurteilt.

2. Ich bin die Einzige in dieser Familie, die, um an die begehrten Plätzchendosen zu gelangen, auf eine Leiter, resp. einen Stuhl steigen muss.

Meine Kinder nennen mich in der letzten Zeit auch gern liebevoll ihren „Zwarch vom Dienst“, Ihr dürft mich gern auch weiter Chaotenmuttern nennen, oder so.
Oder auch einfach nur den Kopp schütteln, wie er hier:

Vater Zwarch


4 Antworten zu “Weihnachtsvorbereitungen im Hause Pepa”

  1. Das schöne an Weihnachtsplätzchen ist doch gerade, dass man sie nicht erst am Heiligabend isst, sondern schon vorher daran rumknuspern kann. Und wenn sie denn wirklich kurz vor Weihnachten alle verputzt sind, dann macht man eben am 23. Abends noch eine kurzfristige Weihnachtsplätzchenback-Session mit allen anwesenden Familienmitgliedern! ;o)

    Wann beantragst Du denn die Namensänderung im Pass? Horst Zwarch vom Dienst klingt doch gut, fast so wie Karl-Theodor zu Guttenberg ;o)))

    Und beim Foto vom Hufi dachte ich zuerst, bei Dir sein eine Reinkarnation von Nehru aufgeschlagen. ;o)))

  2. Oh, Horst Zwarch vom Dienst derer zu Rotnase würde mir echt gut gefallen. ;-)
    Und dass dem Hufi seine Zwarchmütze (genäht vom Tochterkind aus den Resten eines tochterkindgerecht gekürzten alten Pepakleides – ja, bei uns kommt nüscht um! Tochterkind hat auch so eine. ;-) ) aussieht wie die vom Herrn Nehru ist mir noch gar nicht aufgefallen, aber recht haste! Muss ich gleich dem Huf erzählen.
    Huf?
    HUHUF!!!
    Das mit der Plätzchensession heute abend wird schwierig – der Ofen ist zu dieser Zeit für Sohnkinds Geburtstagskuchen reserviert. (Der Kerl musste ja unbedingt am 24. schlüpfen, wa!?)

  3. Ach ja, Ihr habt ja auch noch eine Geburtstagsfeier anstehen!! Hmm… dann müssen sich halt Deine Freunde dieses Problems im nächsten Jahr annehmen, und Euch pünktlich auf den 24.12. nochmal selbstgebackene Weihnachtsplätzchen schicken! ;o)

    Was den Huf angeht, so ist es ja nicht nur die Mütze, sondern auch derselbe nachdenkliche Ausdruck auf dem Gesicht! ;o)

  4. Ja, hamwa. Heute vor 17 Jahren habe ich mit extrem dickem Bauch vor einem geschmückten Weihnachtsbaum gesessen, habe Sterne aus Glanzpapier gebastelt und mich gelangweilt. Sollte ja schon eine Woche zuvor kommen, das Kind, da habe ich dann schon langsam nicht mehr daran geglaubt, dass es überhaupt noch geboren wird.
    Nun ja, pünktlich um 0 Uhr haben dann die Wehen eingesetzt (aber das habe ich wohl schon mal erwähnt.)

    Der Huf schaut nicht nachdenklich, der schaut eher bedenklich angenervt. ;-)

    Und, liebe Liisa, vielen Dank für die Weihnachtspost!!! :-)
    Ick froi ma janz dolle!!! :-)