Tantenfotos von Denis Dailleux


Charming Quark anzuklicken ist immer wieder ein Genuss. (An dieser Stelle mal ein ganz dickes Dankeschön für diese Seite, liebe Liisa!)
Ein ganz besonderer verbarg sich neulich hinter einem Link.
Was für ein phantastischer Fotograf und, vor allem, was für ein großartiges, humorvolles Modell!


8 Antworten zu “Tantenfotos von Denis Dailleux”

  1. Oh! Ähm … jetzt werde ich doch hier vor dem Monitor glatt ein bisschen rot. Herzlichen Dank für Lob und Dank und überhaupt! Bei der großartigen Tante fehlt eigentlich nur noch die rote Nase, oder?! ;o)

  2. :-)
    Fast habe ich den Eindruck, die rote Nase ist in Tantens Gesicht schon enthalten. Dieses faltiges Koboldgesicht, diese schelmisch blitzenden Augen – das braucht vielleicht gar keine Rote-Nasen-Prothese. (Vor allem dieser schief zerknauschte Ausdruck auf einem der Kronenfotos – großartig!).
    Diese wachen, jungen Augen die aus einem uralten faltigen Gesicht rausschauen sieht man nicht ganz so häufig. Das eindrücklichste Erlebnis in diese Richtung hatte ich einmal, als ich im Dienst zu einer uralten Frau Ende 90 gerufen wurde. Nachdem ich sie behandelt hatte, wollte sie mir unbedingt ein Trinkgeld zustecken. Als ich ihr sagte, dass ich das leider nicht annehmen darf, schaute sie mich mit genau diesen Augen (sie waren strahlend blau, die Augen) aus vollkommen zerknautschten, tief gefurchten Gesicht an und sagte:
    „Kindchen, ich bin steinalt, ich sterbe gerade“, (das stimmte, sie war gerade dabei, aber ein wenig Zeit, ein paar Tage oder so hatte sie noch) „und ich frage sie, was ist nicht alles verboten im Leben? Und? Muss man sich immer dran halten?“
    (Habe das Geld dann ihrer Tochter im Flur zurück gegeben, aber ich weiß nicht, ob das wirklich richtig war.)

    Heute morgen – beim ersten Blick in den Spiegel und noch unter dem Eindruck der Tantenfotos – habe ich zum Huflaikhan gesagt, dass eigentlich nach der momentanen Phase der Vergötterung der unbedingten Jugendlichkeit eine Phase der Verehrung des Alters und der Weisheit folgen müsste. Dann wären diejenigen, die quasi antizyklisch anstatt ihren Körper zu quälen stählen, ihre Persönlichkeit gepflegt haben, eindeutig im Vorteil.
    Schaun mer mal…
    ;-)

  3. Warts mal ab, Creezyline, wenn wir uns erst inne Sennjohren-WG die Wohn-Küche teilen, dann kommen wir nochma janz jroß raus. So mitm Likörchen inne Kralle und lilla jefärbte Marjott-Honecka-Frisur (und farblich passender Latzhose, öhm, da sieht man dann die Inkontinenzhilfe nich so dolle) , wa?
    Ick froi ma schon! ;-))))

  4. Stimme creezy zu, dass ist eine schöne Geschichte! Tja, mal sehen, ob wir das noch erleben werden, die „Phase der Verehrung des Alters und der Weisheit“ ;o)

  5. Och, da gibt es doch sicher ein paar nette Zivis, die uns dabei helfen.
    Oder, oder, oderc*aufgeregtfingerfuchtel* wir entwerfen anziehfreundliche HighTech-Latzhosen für Senioren und werden doch noch reich und berühmt!

    (Und dann stellen wir einen Antrag beim Spitzenverband der Krankenversicherungen, falls es die dann noch gibt, die Krankenkassen und bugsieren die Teile ins Hilfmittelverzeichnis, wa Creezy, so machen wir das. ;-) )