Männer….


… in rockartiger Arbeitskleidung…

Uniform in gelb

habe ich in letzter Zeit offenbar häufiger fotografiert.

Uniform in blau

.

nee, die nich

Überhaupt, Männer.
Der meinige begab sich gerade gestern, in der Hand ein Eimerchen mit Spargelschalen, vor die Stadtgrenze, um unseren neuen Freund, den Kompost zu füttern. Heute bekam Herr Kompost als besonderen Leckerbissen Rhabarberschalen und Waldmeisterbowlenstängel kredenzt.
Ich glaube, ich sollte ihm vielleicht einen Hund schenken (dem Huf, nicht dem Kompost). Nicht, dass ich nachher noch mit Herrn Kompost den Haushalt teilen muss.


13 Antworten zu “Männer….”

  1. Oh ja! Maibowle kommt glatt noch vor Erbeerbowle!
    Ich bin immer noch furchtbar traurig, dass mir der schöne Sechziger-Jahre-Glas-Bowlenkörper samt Henkelgläsern meiner Eltern bei einem Umzug abhanden gekommen ist und ich hier mit irgendwelchen Bowle-Provisorien arbeiten muss.

  2. Da müsste ich direkt mal schauen, ob Muttern nicht vielleicht noch so ein Set im Keller hat. Das wäre doch klasse :-))
    Wie muss ich mir das überhaupt vorstellen? Fährt der Huf jetzt mit dem Eimerchen mit der S-Bahn an die Stadtgrenze um einen „geleasten“ oder im eigenen Besitz befindlichen Komposthaufen zu füttern?????

  3. Mein Waldmeister blüht noch immer nicht. Ich hatte zum Glück noch einen Auszug vom vergangenen Jahr im Keller. Ich hab hier übrigens eine wunderschöne große Glasvase mit Henkel, die hervorragend für Bowle geeignet ist. Wäre das auch was für Dich?

  4. Ich bin immer noch furchtbar traurig, dass mir der schöne Sechziger-Jahre-Glas-Bowlenkörper samt Henkelgläsern meiner Eltern bei einem Umzug abhanden gekommen ist

    Soll ich mal in den hiesigen Trödlern der Neuköllner Zunft für Dich Ausschau halten?

    Und die letzte Frage von B. hätte ich bitte auch sehr gerne beantwortet!

  5. Oh ja bitte, schaut doch mal, ob irgendwo noch so eine Bowlenkugel auf uns wartet!
    Wobei ich zugeben muss, die Nummer mit der Waldmeisterbowle darf ich mir nicht allzu oft erlauben. Der Kopp am nächsten morgen war bemerkenswert – was in meinem Fall wirklich nicht am Wein in der Bowle (das Ganze hatte Schorlenqualität und ich habe nicht einmal ein Glas davon getrunken) sondern vermutlich tatsächlich am Cumarin im Waldmeister lag. Bin halt son Sensibelchen, ick vatracch ja janüscht.

    Su ich dachte immer, der Waldmeister wäre nur zu verwerten, bevor er blüht?!

    Und was den Herrn Huf und den Herrn Kompost angeht. Der Herr Kompost lässt sich sein Essen per Taxi kommen. Per Pepa-Taxi, um genau zu sein. Call a Compost, sozusagen.
    (Wobei der Herr Huf mich gestern in für ihn ungewöhnlich energischer Art und Weise darauf hingewiesen hat, immer noch ein Komponist und mitnichten ein Kompostist zu sein.... Männer halt! Vermögen sich an solch marginalen Unterschieden hoch zu ziehen. Pffff!)

  6. Ich gestehe: Maibowle kommt bei mir, im Gegensatz zu Erdbeer-, gänzlich ohne Bowleset aus. Ich aromatisiere trockenen Weißwein eine Stunde lang mit Waldmeister, verteile ihn in Sektschalen und gieße mit süßem Sekt auf (Asti, gar nicht mehr leicht zu kriegen) – immer frisch.

  7. In Ermangelung eines Bowlegefäßes nehme ich derzeit eine halbrunde Glasteekanne mit großen Siebeinsatz. Das funktioniert eigentlich auch ganz gut, nur sind die Mengen, die man auf diese Art herstellen kann recht klein (für drei, vier Personen reichts, für mehr musste es diesmal auch nicht reichen).

    Und Asti, hach ja, das waren noch Zeiten…

  8. Jaja, während der Huf sich wildschweingleich durch den Garten gräbt, frönt die Dame des Hauses auf der Saunaliege im Garten der Sonne und der herrlichen Luft.

  9. Ich warte immer, bis sich die ersten Knospen zeigen und nehme dann die Stängel, die noch ohne Knospen sind. Dann ist mein kultivierter Waldmeister am aromatischsten (habe hier in freier Wildbahn noch keine Waldmeisterstelle gefunden; der wilde Waldmeister ist eh immer intensiver im Geschmack, da pflücke ich auch Ende April ganz ohne Blütenansatz).

  10. Im Englischen ist es noch schlimmer: »Composer« und »Composter« — den Unterschied merkt man doch gar nicht ;-)

    Meine Oma hatte früher einen typisch Berliner Kleingarten in Berlin-Buch(?) — jedenfalls ziemlich weit draußen — hach, an das Arbeiten und Essen erinnere ich mich heute noch. Man konnte dort provisorisch kochen und richtig schlafen, Wasser gab’s an der Pumpe.

  11. Stimmt, den Unterschied merkt man gar nicht. ;-)

    Kleingarten oh ja! Unsere Kleingärtner hier schicken sich gerade an, Christi Himmelfahrt Vatertag würdig zu begehen…

    … eingeleitet habe sie die Feier am heutigen Morgen mit ganz außergewöhnlichem Liedgutschlecht:
    „Heute schütte ich mich zu…“, wurde seitens einer ältlich-männlichen Stimme karaokt.
    Ooouuuh Mann! Ich erwäge die Flucht – aber wir fliehen ja ohnehin bald.