Keine Werbung, vielleicht so etwas wie ein sehr geheimer Geheimtipp letzten Samstag, jedenfalls wusste Tochterkind bis einigen Stunden vor dem Auftritt nicht, wo die Veranstaltung stattfindet auf der sie mit der Schüler-Jazzband quasi als Vorgruppe auftreten sollte. Nur soviel wusste sie: In der UdK.
Aber schließlich hat die Universität der Künste zu Berlin nicht nur einen Konzertsaal.
Stattgefunden hat es dann doch im alten ehrwürdigen Hauptgebäude, in dem schon Mutter Pepa im Rahmen eines Schulkonzertes im zarten Alter von 16 Jahren Schubertlieder, ähm, singen ? durfte. (Meinen Musiklehrer hätte ich gern an jenem Abend gekillt, verbaselte er doch seinen Klavierpart derart, dass er einmal ganz aufhören musste. So war es nicht ganz einfach für meine, im wahrsten Sinne Wenigkeit, dagegen zu halten. Aber ich konnte schon immer ausgesprochen stur sein. Und so habe ich einfach, ausgesprochen böse dreinschauend, weiter gegrölt. Tschüss und auf Wiedersehen beim Schlussakkord! Hat mir letztlich einiges an Respekt eingebracht - nicht nur bei den Mitschülern. Wobei ich nicht genau weiß, ob es nun der Gesang oder doch nicht vielleicht eher der böse Blick war. Ich vermute letzteres. Egal, ich schweife ab.)
Nun gut, da stand es nun auf der gleichen Bühne wie icke damals: Das Tochterkind – und haderte mit seinem Schicksal. Ganze zwei Proben sind vielleicht auch nicht so wirklich viel, um gleich nachdem man überhaupt erst ins Ensemble aufgenommen wurde, ein Konzert mitzuspielen – vor allem nicht, wenn man das Instrument seit noch nicht einmal einem Jahr erst spielt.
Hatse aba echt jut jemacht, den Kleene – habbick aba ooch nich andas awaatet, wa!?
Und nicht nur sie, sondern die ganze Band:
Die hatten nicht nur Füße:
Im Anschluss, sehr schick und mit dem Bezirk angemessener cooler Lässigkeit:
Die Big Band der Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg
Ziemlich klasse…
..unter eigenwilliger Leitung.
Dritte im Bunde schließlich die Hausherren (?), die Big Band der UdK…
… wenn ich es richtig verstanden habe, allesamt Lehramtsstudenten, mit einem zunächst vielleicht ein wenig außergewöhnlich anmutendem Projekt:
HipHop und BigBand, nur echt mit Rappern
und, ja klar, einem DJ…
….und all den anderen tollen Musikern
.
.
Ein schöner, runder Abend wars.
.
.
Und wie immer: *klick* und so, wa?!
;-)