Monat der Fotografie…


…3. Europäischer nämlich.

Derzeit ist die Stadt voller Fotografien. Große, kleine und mittelgroße Ausstellungen in nicht zu bewältigender Anzahl.
Als brave Fotolaien bereits letztes Wochenende mit dem Dorf bewohnenden Patenkind drei Ausstellungen abgelaufen:

Gisèle Freund im Willy-Brandt-Haus,

willybrandthaus6

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Gisèle Freund im Willy-Brandt-Haus

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Im Hotel Bogota war fast das Hotel selbst interessanter als die Ausstellungen, Kudammnähe, altes West-Berlin, sehr atmosphärisch berlinerisch, jemütlich varucht irncktwie…

Hotel Bogota

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am letzten Samstag noch in den UferHallen an der Panke weitere sechs, teils ganz famose, hinzugeschaut. Besonders beindruckend hier: Strata of Power von Peter Neusser, Multiples, Fassaden.
(Hier unten nicht im Bild)

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Uferhallen

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Uferhallen an der Panke

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Auch ganz viel Berlin, aber das diskret versiffte, trashige Wedding-Pankow-Berlin.
Ein wenig ärgerlich dann am Sonntag noch die Makro-Ausstellung im Botanischen Museum. In Rahmen hineingewatzte Fotos zu dementsprechend horrenden Preisen. Schade um die abgelatschten Schuhsohlen. Deshalb davon auch kein Foto.
Ich hoffe sehr, dass wir es noch in einige Ausstellungen schaffen; das Angebot erschlägt einen förmlich und es sind sehr viele wirklich interessante dabei. Berlin lohnt sich manchmal wirklich.


3 Antworten zu “Monat der Fotografie…”

  1. Ja, große Kunst. Lohnt sich in jedem Fall.
    Nur fand ich die Ausstellung irgendwie ein wenig kalt und an manchen Stelle fast lieblos präsentiert, was vermutlich primär der doch recht glatten, etwas kathedralenmäßigen Atmosphäre des Willy-Brandt-Hauses geschuldet ist. (Dass da Bilder in den Rahmen rutschen liegt daran allerdings wohl kaum.)

  2. Ich teile die Kritik. Dazu tritt, dass die Fotografien wohl sehr empfindlich auf direktes Licht reagieren. Aus konservatorischer sicht sollte da bald was unternommen werden.

    Am ulkigsten fand ich ja, dass in der Auslage ein Buch und eine CD zusammen vertickt wurden, die eine Oper „Kniefall in Warschau“ zum Gegenstand hat. Besonders ulkig nicht deswegen, sondern weil das Vorwort Oskar Lafontaine verfasst hat und dies auch große auf dem Titel prangt. Der alte Oskar liegt so allen SPDlern zu Grunde.