Schön war es, lustig war es, aber auch sehr anstrengend und ein wenig wehmütig.
In jedem Fall aber war es gut so.
Später mehr und Meer.
*die Oma haben Verwandte gleich auf die nächste Tour mitgenommen und auch das ist gut so, denn wer weiß, wie lange sie das überhaupt noch kann.
9 Antworten zu “Vier sind wieder hier*”
Die Oma hat offensichtlich überhaupt keine Lust mehr auf die eigenen vier Wände und so. Recht hat sie, der umtriebige Geist. Es reicht, wenn wir zu Hause sitzen und so tun als wären wir unverzichtbar, vernüftig und so und überhaupt …
Willkommen zurück, Ihr Vier plus umtriebiger Oma! Das macht sie ganz richtig so, man soll – egal in welchem Alter – möglichst selten auf morgen oder „wenn, dann“ verschieben.
Ja, Ihr habt vollkommen recht: Niemals verschieben!
Gerade wenn man merkt, dass man körperlich – und leider langsam auch geistig – immer eingeschränkter wird.
Deshalb war es uns auch so wichtig, meine Mutter irgendwie mit an die Ostsee zu nehmen, denn zum einen war sie dort noch nie
(mit meinem Vater ist sie immer in die andere Richtung unterwegs gewesen)
zum anderen ist sie nach dem Herzinfarkt doch ganz erheblich in ihrer Belastungsfähigkeit eingeschränkt(schon nach wenigen Metern zu Fuß bekommt sie Atemnot - alles geht nur sehr sehr langsam, auch wenn sie das am liebsten nicht wahr haben möchte. Und so läuft sie dann zügig los, kommt aber schnell nicht nur ins Schnaufen, sondern auch ins Taumeln. Und weil ich sie dann immer untergehakt und ein wenig gebremst habe habe, hat mich selbst am letzten Tag ein klasse Hexenschuss erwischt. Kein Wunder, meine Mutter ist annähernd zwanzig Zentimeter kleiner als ich und so schief doch ein wenig Last zu stützen, ist irgendwie unphysiologisch.)
Außerdem mehren sich die Zeichen einer langsam beginnenden Demenz, was das Ganze eben auch ein bisschen wehmütig machte.Dennoch: Wir haben die Tage genutzt. Wir waren zusammen, haben bis in die Nacht hinein von alten und neuen Zeiten erzählt – die Oma den Kindern und die Kinder der Oma – sind am Strand spazieren gegangen und haben aufeinander aufgepasst.
Das war wichtig, vielleicht für mich selbst am meisten.
Ja, solche Zeiten des Beisammenseins sind gerade in einer solchen Situation sehr wichtig und ein Geschenk für alle Anwesenden. Das mit dem Hexenschuß tut mir leid und ich wünsche Dir gute Besserung!
Danke Liisa!
Ja, ich bin auch irgendwie sehr dankbar, dass in meiner Herde hier so etwas so gut funktioniert. So hat Tochterkind z.B. aufgepasst, dass die Oma auch ihre Tabletten einnimmt und dazu etwas isst und Sohnkind hat aufgepasst, dass sie nicht die steile Treppe hinunter purzelt.
Von den beiden kann meine Mutter das auch gut annehmen, wenn ich das mache, befürchte ich immer, dass sie sich bevormundet fühlen könnte, auch wenn sie dies so noch nie kommuniziert hat.
(Und das mit dem Hexenschuss wird schon wieder. Habe gleich primär ordentlich Schmerzmittel eingeworfen und mich dann einfach versucht ganz normal zu bewegen. So kann ich wenigstens mal ausprobieren, ob das, was ich meinen Patienten immer rate auch wirklich funktioniert. Und das tut es offenbar - es ist schon viel besser geworden. ;-) )
Kein Wunder, meine Mutter ist annähernd zwanzig Zentimeter kleiner als ich
Pfffffffff, das geht doch gar nicht *duckundwech* prrrrrssssssstttttt.
Schmerzmittel, Du brauchst nur ne Nacht mal auf meinem Futon schlafen (ich tue das gerade und merke, was hart liegen mal wieder alles so gerade rückt.) ,-)
Dochdoch, das geht!
Muttern ist nach neuester rehatechnischer Messung gerade mal 146 cm lang. (Was sie einigermaßen frustriert hat: „Die müssen sich vermessen haben. Ich dachte immer, ich wäre mindestens einsfuffzich!“)
Hm, sonn Futongk hat der Hufninski in seiner Regensburger Butze…
;-)
Und hat der Hufinski auch das Phänomen, dass er das Futon von früher viel weicher in Erinnerung hat? Also bei mir ist es ja mittlerweile das Gästefuton und ich hab ’ne Matraze (die mal gut war ,-) ). Und ich kann gerade gar nicht glauben, dass ich mal auf so einem Stück Eßpapier geschlaffen habe.
Gut gerollt hält so ein Futon ziemlich lange. Länger hält er ohne Rollung. Das Ding ist hart, aber auch weich. Hat Wärme, aber kült auch. Es lässt ein wenig Luft durch Feuchte auch.
Und schließlich, Creezy, sind wir nicht alle irgendwie nur Gast auf Erden.
Für die Gäste habe ich eine Matraze, die eine, die ist jetzt 30 geworden, die andere habe ich aus dem Hufniskischen Haushalt übernommen und ist zweiteilig. So mit Gold-Garn. Richtigrichtig fein.