Queen Nami


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..die Viertelvorzwölfte.


48 Antworten zu “Queen Nami”

  1. Sie sieht aus wie: „War das jetzt wirklich unbedingt dringend zwangsweise unausweichlich notwendig?“

  2. Jetzt hab ich fast meinen Tee über die Tastatur gespuckt! Kannste doch nicht ohne Zusatz mit einem Warnhinweis posten!!!! ;o)))

    Ich frage mich jetzt aber schon, wie sich diese Aktion auf das Selbstwertgefühl und die Psyche von Nami auswirkt?! Ich meine, denkt sie sich nicht vielleicht: das hab ich jetzt davon, dass ich mich zu so einem braven treuen Hund entwickelt habe???

  3. Liisa, das mit dem Tee tut mir leid! Das war nicht meine Absicht! ;-))

    Grundsätzlich modelt Nami sehr gern. Das scheinen viele Hunde zu tun. Einige der Exemplare eines von uns sehr geschätzten Hundetrainers, die wir im letzten Jahr hier in einer Großaktion abgelichtet haben, schmissen sich regelrecht in Pose, nachdem sie begriffen hatten, dass gerade a) nichts Schlimmes passiert und sie b) die volle Aufmerksamkeit der Menschen hatten.

    Sie sitzt auch sehr gerne auf einem Stuhl am Esstisch. Eigentlich sollten wir ihr das wohl nicht durchgehen lassen, aber wir konnten uns, als sie das das erste Mal machte, leider vor Lachen nicht mehr einkriegen und da sie außer (bisweilen etwas vorwurfsvoll) über den Tisch zu blicken, nichts weiter anstellt, lassen wir sie meist gewähren. (Sie springt auch sofort wieder vom Stuhl, wenn wir sie dazu auffordern.) Und ganz ehrlich: Ich habe schon oft im Halbdunkel gedacht, da säße ein Mensch am Tisch. Unse Omma ist auch jedes Mal hellauf begeistert, wenn Nami plötzlich auf dem Platz neben ihr sitzt. Und das ist es dann allemal wert.

    Und ein Halsband trägt Nami ja ohnehin häufig, ein Tuch auch. Der Kinderkragen, den sie auf dem Foto trägt, störte sie dementsprechend überhaupt nicht. Insofern….nun gut, müde war sie schon, gestern abend…..

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    aber ansonsten recht zufrieden:

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  4. zum niederbrechen! und sehr damenhaft. diese selbstverständlichkeit in ihrem gesichtsausdruck …

    allerdings ja, wenn sie nach besteck und weinglas verlangt würde ich beginnen mir sorgen zu machen.

  5. Nein nein, nix Trickserei. Kein Photoshop. Nur ein bisschen Lightroom zum Optimieren der Kontraste und so.

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    Der Aufbau hat ein wenig Zeit in Anspruch genommen, aber nicht so viel wie befürchtet (zugegeben, ich habe ein paar zeitaufwändige Details einfach weggelassen). Ich hatte diese Fotos schon sehr lange im Kopf. Irgendwann mussten sie halt auf den Sensor. ;)

  6. oh Mann!! Das wird ja immer besser!! Foto zwei und vor allem drei sind der Hammer!! Wobei Nr 3 ließ mich unwillkürlich irgendwie an Rotkäppchen denken … und Foto 4 … als ob sie denkt „und wann bekomme ich jetzt bitte den Nachtisch???“ ;o)

    Die Komposition der Fotos mit den hellen und dunklen Anteilen und auch durch den weißen „Seidenkragen“ bin ich irgendwie auch an Gemälde von Rembrandt oder Jan Vermeeren erinnert.

  7. Oh, danke Liisa! *erröt*

    Zuerst war in der Tat der weiße Kragen da, dann erst die Idee. Gemälde von Rembrandt bzw. deren fotografische Nachbildung hatte ich dabei auch irgendwie im Kopf. Der Kragen stammt übrigens von einem roten Samtkleid, das das Tochterkind getragen hat, als es ungefähr zwei Jahre alt war.

    Hier noch ein bisschen „behind-the-scenes“.

    Namit mit ihrem Makeup-Artisten…

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    …und hier, mit ihrem Motivationstrainer.

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    (Es ist wirklich echt. ;) )

  8. Ach ja….und Rotkäppchen habe ich auch schon im Kopf. ;) Ob ich es aber jemals schaffen werde, alle Komponenten zusammen in den Wald zu bekommen weiß ich echt nicht.
    (Liisa, Du durchschaust mich. Das freut mich ungemein! :) )

  9. *smile* … tja, man kennt halt „seine Pappenheimer“ ein wenig ;o)

    Was das Rotkäppchen-Setting angeht, hast Du doch eigentlich längst alle Komponenten: Großmutter, „Rotkäppchen“, „Wolf“ und Wald ;o) Na gut, am „grimmig-bösen Wolfsausdruck“ müsstet Ihr bei Nami vielleicht doch noch ein bisschen arbeiten. :))

  10. :-)

    Ende des Jahres hatte ich schon fast alles für ein Rotkäppchenbild zusammen. Sogar der Wald hatte sich in Nebel gehüllt. Da bekam Rotkäppchen eine Blasenentzündung…

    Das mit dem Gesichtsausdruck ja, das stimmt. Nami gibt sich alle Mühe und übt und übt…

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    „Wie? Noch böser?

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    „Okay!“

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    Hier im Wald läuft allerdings noch ein sehr großer grauer Schäferhund herum. Der braucht kein Wolfskostüm – der sieht sowieso so aus. (Der Besitzer führt ihn sehr eng und vermeidet den Kontakt mit anderen Hunden. Ich habe keine Ahnung, ob der große Graue schon auffällig geworden ist. Er wäre rein optisch mein Traumkandidat. Ich werde da aber nichts forcieren, nur um ein Foto zu bekommen.)

  11. Oh, Dein Schiffsmechanikerinnenkostüm war aber auch ziemlich genial! (Hausmeisterin, pfff! Keine Ahnung, die Jugend von heute.)

    Ein Frolleinfoto hätte ich noch – da hat sie gerade mit dem Mann von der Technik geflirtet. (Also dem Huflaikhan. War eh klar, gell?)

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    Vielleicht möchtest Du sie ja zum nächsten Kinderfasching mitnehmen? Ihr hättet sicher eine Menge Spaß…

  12. hihihi, ich kann mich meinen vorrednerinnen nur anschließen. unglaublich, wie sie ihre würde bewahrt. und zwischendrin dachte ich auch: „Großmutter, warum hast du so einen großen mund?“.
    das porzellan ist grandios.

  13. Sie ist ein Arbeitstier, so wie die Queen auch.

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    Im Grunde kann einer Malineuse wohl nichts besseres passieren, als eine Aufgabe zu bekommen. Und sei es auch nur, still auf einem Stuhl zu sitzen und irgendwie majestetisch zu gucken.
    Das hat sie ziemlich angestrengt, deshalb sind ihr zwischendurch schon mal die Augen zugefallen. Auslasten und gleichzeitig runterfahren – das kommt bei dem Frollein besser, als sie stundenlang über irgendwelche Agility-Parcours zu jagen.

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    (Das Porzellan habe ich vor Jahren und über Jahre auf Weihnachtsmärkten an ganz unterschiedlichen Ständen zusammengetragen. An Krönchen und Gold/Weiß kann ich nicht wirklich vorbei gehen…)

  14. Ich schmeiß mich weg! Foto 7 beweist, dass Nami schon sehr weit ist in der Vervollkommnung des angsteinflössenden Wolfausdrucks. ;o)) Foto 8 erinnert an den Wolf, der Kreide gefressen hat … gnihihi (bei dem Anblick schmilzt man doch glatt dahin) und Foto 9 ist natürlich auch sehr beeindruckend.

    Übrigens Kompliment auch an den Makeup-Artisten und Motivationstrainer! Großartige Arbeit!

  15. Hallooo, was für ein Ausdruck! Stehohrenträger sind eindeutig im Vorteil. Dieses nach hinten gelegte linke Ohr. Hat da jemand hinter ihr getuschelt?
    Wenn es wieder wärmer wird sitzt unser Nackthund auch auf seinem Holzklotz draußen. Das fährt sie runter, allmählich. Sollte ich mir noch einen Stuhl an den Tisch stellen? Hier gibt es vorwiegend Bänke. Das sitzt der Kater schon am Tisch.

  16. @carodame: lassen sie das nicht frau pixy hören oder lesen, das würde ihr gesamtes konzept der verständigungspolitik noch komplizierter machen. womit tät sie denn, bitt‘ schön, sonst reden, wenn nicht mit den ohren? stimmlich ist sie ganz gut drauf, sie kann koloratur, pianissimo bis fortissimo, tremolo, crescendo und diminuendo. aber ohne ohren geht gar nix. obwohl, wie sie ihre ohren trägt ist ja ein eigenes kapitel: irgendwie zwischen halbaufgerichtet, hängend und nach hinten gefaltet, oder nur gefaltet, geklappt oder gekippt, aber ohne ohren geht gar nix. bestärkung braucht die präsidentin da gar keine.

    stuhl an den tisch stellen hält sie auch für überflüssig, soll ich ausrichten. sie hat eine kranke hand, sie sitzt im fauteuil. im dunkelgrün-ledernen, die farbe unterstreicht ihren teint. sagt sie.

  17. Frau kelef, da gratuliere ich Ihnen zu dieser überaus musikalischen Präsidentin. Die Sache mit den Ohren glaube ich sofort. Unsere Schlappohren haben es da nicht ganz so leicht. Ihre Sprache fällt etwas minimalistischer aus.
    Und nun bin ich froh, dass Frau pixy vom Stuhl abrät. Hach.

  18. Liisa, der Motivationsartist und seine Künstlerin sind ein unzertrennliches Team.
    Das ist „Dem-Hufi-sein-Hund“!
    Und das, wo der Huf den Hund, vor allem diesen speziellen, doch gar nicht haben wollte. :)

    Dunkelgrünes Leder, hach!
    Frollein Nami lässt ausrichten, dass sie das très chic findet und mehr als angemessen für die Frau Präsidentin.
    (Habe neulich in einer Auslage einen stark reduzierten, dennoch weiterhin ziemlich zu kostspieligen Ohrensessel mit grünem Lederbezug gesehen. War knapp davor, schwach zu werden…;) )

    Ja, die Ohrensprache. Das Frollein ist da immer sehr gesprächig.
    Viele Komponenten ihres Ausdrucks habe ich aber wirklich erst beim Betrachten der Fotos gesehen. Wenn alles in eine fließende Bewegung eingebunden ist, entgeht dem Auge doch schon recht viel.

    (Übrigens ein Grund, warum viele so rein anatomisch betrachtet eher nicht so dem Schönheitsideal entsprechende Menschen in der Bewegung sehr schön erscheinen können – das sind die, die man gemeinhin als „nicht fotogen“ einstuft. Umgekehrt gibt es das freilich auch: Eingefroren auf dem Foto eine Schönheit, in der Bewegung eher so nichts sagend bis unsympathisch. Und wenn dann auch noch die Stimme dazukommt…..aber ich schweife ab. :) )

  19. Ohne wirklich etwas davon zu verstehen nehme ich an: Mit einem Hund auf einem Kinderfasching aufzutauchen, macht jeden Gast umgehend zum Star der Veranstaltung.
    Ich bin immer noch hin und weg von der Vielfalt der Mimik – fast jedes eignet sich für eine Postkarte mit launigem Spruch. (Mittlerweile zweifle ich ja schon an der Hehrheit eurer Motive, ein armes Hundi aus dem Tierheim zu holfen. Oder ich lese gerade zu viel Dickens.)

  20. Meine Cockerhündin im Kuhkostüm (schwarz-weiß gefleckt mit sehr großem Weißanteil) habe ich als Teenie auf jede Party mitgenommen. Sie hatte aber auch ein extrem sonniges Gemüt, schnorrte sich durchs Buffet und lümmelte zwischen den Gästen herum, um sich streicheln zu lassen und fand das offensichtlich klasse.
    Mit ihr hätte man jeden Kinderfasching besuchen können.
    Nami betätigt sich bisweilen schon noch als Kinderschreck. Auch wenn sie mittlerweile recht entspannt ist; sie bewegt sich im Vergleich zu den typischen knuffigen Heile-Welt-Familienhunden (die übrigens auch Zähne in der Schnauze habe) immer noch extrem schnell.
    Geisterbahn!

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    *gnihihi*(dreckig-heiseres Hundelachen)

    Das könnte sie gut.

    Du meinst, wir haben das arme Hundi nur aus dem Waisenhaus Tierheim geholt, um es für uns arbeiten zu lassen?
    Neenee, sie hat gut verhandelt. Für die Fotosession hat sie eine große Portion Gänsebraten erhalten. Eine sehr große!

  21. Genau, richtig erkannt. Der Hund wird hier rein wirtschaftlich ausgebeutet. Gänsebraten, haha, weil der uns zu fett war. Unsere Nami-Resterampe. Mmm, aber die geht auch schon an meine Gurken, dammich. Nix ist sicher, außer Blattsalat, den sie gekonnt in Atome spaltet und wie ein waschechter Jagdhund mir vor die Füsse spuckt, äähh aportiert. Oder so.

    Nachtrag. Die Scheißarbeit hat ja Frauchen mit den Fotos. Die muss konzentriert die Rädchen am Apparat drehen und die Linsen hübschen während ich im Hintergrund den Hampelmann machen darf und alle Aufmerksamheit auf mich ziehen darf. Gut, dass ich nicht fotografieren muss.

    Wuuuääääh, morgen muss ich weg für ca. 60 Stunden. Kein Fell an meiner Seite.

  22. ach herrjeh, sie armer. frau pixy frisst blattsalat auch nur mit marinade, übrigens. ansonsten ist der bäh. aber mit ein wenig dressing, ajvar oder mayonnaise flutscht das grünzeug. spinat, btw., nur mit rahm oder creme fraiche oder smetana. sie ist da nicht sonderlich wählerisch bzgl. des fettanteils – obwohl, smetana 42%, riecht sie, oder sie erkennt den becher.

    kinder halt, was soll man machen. heute hatte sie ein paar pelmeni in ochsenschleppreduktion, mit o.a. smetana und dill. sie war entzückt.

  23. Ich kann Ihnen sagen, Frau Kelef: Angerufen hat er schon mehrfach, der Hundevermisser und immer als erstes die hastige Frage: Was macht mein Fellchen??? (Dabei ist er noch nicht mal einen ganzen Tag ohne das Frollein!)
    Im Gegenzug schleppt das Frollein gerade Herrchens Schuhe durch die Gegend, auf dass dieser dann schneller wieder nach Hause komme.
    Echte Hundeliebe ist das.

    Blattsalat mit Dressing wird hier auch akzeptiert. Also jetzt nicht mit Essig und Öl und so, das muss schon die gute Sahnesauce sein. Ansonsten hat das Frollein gerade Spinatlasagne eingeatmet. War ja auch Bechamelsauce dran…

    Hach, unsere Viecher! Wenn wir die nicht hätten. :)

  24. Ja, sie fehlt, die Kleine. Gurke nimmt sie wie erwähnt auch so, weil ich das ja auch tue. Aber Frau Kelef, was bitte ist Smetana? Ich meine außer Komponist? Das muss ich auch haben.

  25. Smetana ist sehr lecker. Gibt’s hier nicht, leider.
    Die alte Hündin fras früher viel Grünes. Auch Gurke mit Senf, wenn es sein musste.
    Die anderen ziehen Fleischiges vor.

  26. kaum scheint die sonne ein wenig ist frau pixy nicht mehr zu halten: gemma spazieren, gemma spazieren! kommt man nicht zum bloggen.

    wie carodame schon schrieb: smetana ist was sehr feines. smetana ist bei russischen/polnischen speisen immer der weisse klecks, der bei uns durch sauerrahm substituiert wird, hat aber durch den viel höheren fettgehalt einen besseren geschmack und man kann auch saucen besser damit rahmisieren, weil er nicht ausflockt. bekommt man hier in wien in russischen geschäften, in dankenswerter weise ist hier ein klitzekleines um die ecke. da gibt es die pelmeni (sibirische teigtäschchen mit fleischfülle, die ein wenig mit muskat gewürzt ist) ebenfalls, und noch wareniki (teigtaschen mit kartoffeln oder kraut/pilzen gefüllt, oder mit topfen, oder mit kirschen). und geräucherten butterfisch. und diese herrlichen russischen sprotten in öl. und noch so eine menge dieser köstlichkeiten. da wien von deutschland aus beliefert wird sollte sich das zeug doch auch irgendwie bei ihnen erwerben lassen? und unbedingt die 42% nehmen …

  27. Ach Frau kelef, bei der Aufzählung derlei Köstlichkeiten tropft einem der Zahn ja extrem. Da möchte man nach Wien ziehen ;) . Aber hier gibt es ein Café, in dem Chef Igor köstliche Pelmeni zubereiten lässt und die Soljanka diesen Smetanaklecks trägt. So, der kreuzbube kocht gleich, ich bleibe noch etwas unter der warmen Decke.

  28. pelmeni selbermachen hab ich hinter mir. in berlin anno dunnemals, da gab es noch ost/west, war in der neuen kant – strasse ein russisch-ukrainisches stübchen. die inhaberin, iwuschka genannt, hatte nicht nur eine opernausbildung mit einer stimme, die konzertsäle füllte, sie kochte auch. und machte in einer mini-küche pelmeni, während die unsterblichen überreste der donkosaken im gastraum sangen, und der kulturattache der …. botschaft malossol aus der blechbüchse servierte. dazu gab es krim rubin. ach ja.

    hier haben sie übrigens eine liste der märkte, die in deutschland alle die genannten köstlichkeiten – und noch ein paar mehr – vertreiben: http://www.mixmarkt.de/de/marktsuche.php . dem vernehmen nach haben die aber auch weitere kontraktpartner, wie z.b. in österreich, die einen teil des angebotes quasi nebenbei vertreiben. vielleicht einen anruf wagen? ich wäre ja auch nie zur frau schuster gegangen und hätte dort nach pelmeni gefragt (ich liebe die einfach!). morgen gibt es wieder flusskrebse, übrigens.

  29. Oh wie schön! Da liegt doch einer der Märkte nur einen Schlenker von meinem Arbeitsweg entfernt.

    Hier gibt es übrigens gleich gebratene Grützwurst mit Sauerkraut und gestampften Kartoffeln. Grützwurst ließ sich mein Opa – der auch ansonsten ganz hervorragend kochte – früher immer von einem Bekannten von einem ganz bestimmten Metzger mitbringen. Nach seinem Tod in den 80er Jahren habe ich dann keine Grützwurst mehr gegessen, es gab sie einfach nicht. Hier in Brandenburg scheint sie aber durchaus noch verbreitet zu sein. Ich habe mittlerweile sogar schon zwei Supermärkte ausmachen können, die sie ab und zu im Angebot haben. *nom!*

  30. sehen sie, die wiener muss man fragen was man in berlin wo kaufen kann.

    ich habe lena, die schusterin, gefragt, und die hat mir gesagt wie die märkte heissen. den rest konnte tante guhgel besorgen.

    grützwurst kennt hier niemand, hab ich auch schon ewig nicht mehr gegessen. frau pixy kriegt heute gekochten karpfen. hier stinkt’s gerade gewaltig danach. macht aber schlank – mich.

  31. Die Wiener sind doch in kulinarischen Belangen ohnehin wesentlich kompetenter, als die Berliner (habe ich zumindest das Gefühl).

    Und Frau Pixy hat es so richtig gut! (Karpfen würde auch mich schlank machen, habe eine Fischallergie. Sie etwa auch?)

  32. wien hat die vielen einflüsse der monarchie zu verdauen, da kommen einfach mehr küchenphilosophische richtungen zusammen als in einer stadt wie berlin, das ist tradition und keine kompetenz.

    fischallergie? keineswegs. aber eine olfaktorische gegen karpfenkopf und-innereien mit ohne nix dazu. nicht einmal gesalzen. und die fische schauen so blöd aus dem topf heraus. und vor lauter riechen und dabei frieren – weil fenster offen, aus gründen – ist mir dann immer der appetit vergangen.

    dann muss man das ganze noch auslösen, kleinschneiden und mit irgendwas vermischen. heute, frisch gekocht: buchweizen mit karotten.

    frau präsidentin sabbern seit einer stunde.

  33. Sabbern, das würde das Frollein bei diesen Genüssen aber auch und das, wo sie ansonsten eine geradezu fabelhaft trocken Schnauze hat.
    (Das mit den gut schließenden Lefzen kommt mir immer dann so richtig zu Bewußtsein, wenn sie im Spiel von irgendeinem Schlabberlefzenträger so richtig durchgespeichelt wurde. Wir haben hier zwei sehr große Setter in der Nachbarschaft. Ganz feine Hunde, aber setzen ständig alles unter Wasser.)

  34. trockene schnauze hatte frau hunt ebenso wie frau pixy sie hat, auch die rauhhaardackel waren da sehr kommod. kann man nicht meckern. vor allem, wenn man – wie ich – einmal einen basset-hound hatte. der war nicht zu toppen, sogar wenn er unbeweglich auf dem boden lag: er sabberte. war auch eine seele von einem hund, übrigens.

  35. Meine Cockerdame war schnauzenmäßig auch recht undicht. Wenn sie sich schüttelte, legte sich der Sabber fädig über die Schnauze. Das ist bei den beiden Settermännern hier auch so. Dabei mag ich die Hängelefzen eigentlich ganz gern. So rein optisch. (Das Frollein schnarcht gerade neben mir auf dem Sofa. :) )

  36. ich habe mir gerade den spass gemacht die ersten nami-fotos on the blog, vom 7.2.10 zu betrachten: dieser ausdruck, diese ohren!!!! unbeschreiblich schön, was sich da getan hat.

  37. Ja Marion, stimmt! Da hat sich tatsächlich ganz viel getan und darüber freuen wir uns gerade in den letzten Tagen ganz dolle (wo sie doch vor drei Jahren im Februar zu uns kam) und an den Fotos kann man es wirklich gut sehen:
    2010

    cerbera (1 von 1)-7

    2013

    cerbera (1 von 1)-8

    Mal abgesehen davon, dass wir mittlerweile eine in (fast) allen Situationen ausgeglichene Hündin haben, sie ist unglaublich anhänglich und schmusig und im besten Sinne kommunikativ geworden, dass es nur noch Spaß macht.

    Das letzte Bild zeigt sie, wie sie vorhin auf mich zugerannt kam und kurz bevor sie mir einen Schmatzer, nicht etwa mitten ins Gesicht oder auf die Frontlinse, sondern seitlich auf die Wange gegeben hat. Sie schlabbert einen nicht einfach so ab, sie gibt in der Tat ganz gezielte „Küsschen“. Überhaupt ist sie extrem sanft geworden. Einfach nur toll. :)

    Eigentlich habe ich ja von Anfang an gesagt, dass meine Tiere alle immer sehr freundlich, sanft und zugewandt waren – es gab aber durchaus Nami-Phasen, da dachte ich, ich hätte den Mund wohl etwas zu voll genommen… ;)

  38. Nami sieht sehr entspannt und zufrieden aus. Glückwunsch. Das ist eine schöne Entwicklung. Ist sie noch beim lieben Jott im Pulk?

  39. Ja, ab und zu ist sie das, sie grüßt den Pulk aber mehrmals in der Woche im Auslaufgebiet.
    Ich kann das gar nicht oft genug sagen: Ohne den Jott hätten wir dieses Ergebnis nie nie niemals nicht erzielt. Und das haben wir nicht zuletzt Euch zu verdanken! :)

  40. :)
    Ja, der Pulk tut Nami immer ganz gut. Auch wenn sie meist nach Hause kommt und aufgeregt ist wie ein kleines Kind, das gerade auf seinem ersten Kindergeburtstag war. („Und dann haben wir alle SUPERhelden gespielt!“)
    Nett anzusehen ist es auch, wie die Rudelhunde die Nami begrüßen, wenn sie kurz zuvor bei ihnen mitgelaufen ist. Fehlte nur noch dieser dem High-five entlehnte, coole Begrüßungsmove der Jugendlichen.